SP AR empfiehlt Susann Metzger (parteiunabhängig) zur Wahl
Die SP Appenzell Ausserrhoden hat ihre Kandidaten für die Landammannwahl, die Wahl ins Obergericht und die Regierungsratsersatzwahlen beraten und bestimmt.
Zahlreiche Delegierte fanden den Weg ins Casino Herisau, um die Wahlempfehlungen für die kantonalen Ergänzungswahlen zu beraten.
Daniel Hofmann kandidiert fürs Obergericht
Zuerst stellte sich Daniel Hofmann, der Kandidat fürs Obergericht, vor. Er konnte die Delegierten, davon überzeugen, dass er die notwendigen Kompetenzen für dieses Amt besitzt.
Sie folgten mit grossem Mehr der Empfehlung der parteiübergreifenden Wahlvorbereitungsgruppe und empfehlen den Stimmberechtigten die Wahl von Daniel Hofmann.
Hansueli Reutegger wird zur Wahl ins Landammannamt empfohlen
Anschliessend erklärte SVP-Regierungsrat Hansueli Reutegger seine Ambitionen fürs Landammannamt und referierte über die Herausforderungen, die dem Kanton bevorstehen.
Die SP-Delegierten bekennen sich zum Rotationsprinzip nach Anciennität, nachdem Regierungsrat Hansueli Reutegger an der Reihe ist, den Regierungsrat zu präsidieren.
Mit ebenfalls nur wenig Gegenstimmen empfehlen die Delegierten Regierungsrat Hansueli Reutegger zur Wahl.
Bei den Regierungsratswahlen ist Susann Metzger (parteiunabhängig) Favoritin
Deutlich mehr Spannung kommt bei den Regierungsratswahlen auf. In der aktuellen Konstellation sind die bürgerlichen Kräfte im Regierungsrat klar übervertreten. Da die SP selber keine Kandidatur stellt, versuchten die Delegierten mit diversen Fragen auszuloten, welche der beiden Kandidatinnen am ehesten die Haltungen der Sozialdemokratischen Partei teilt.
Deutlich näher an den Werten der Sozialdemokratischen Partei politisiert Susann Metzger (parteiunabhängig). Sie erhielt deshalb ebenfalls mit einem grossen Mehr die Zustimmung der Delegierten für eine Wahlempfehlung.
Keine Chance auf Unterstützung hatte hingegen Barbara Giger-Hauser (Bauernverband). Sie vertritt eine konservative Politik und konnte damit bei den Delegierten nicht punkten.
Eine vierte bürgerliche Stimme im fünfköpfigen Regierungsrat kommt für die SP nicht infrage. Damit der Kanton für die Zukunft gerüstet ist, braucht es eine weitere progressive Stimme im Gremium.