Teilstück der Hubgasse in Roggwil TG wird Tempo-30-Zone

Der Gemeinderat hat zu Beginn des Jahres 2024 erneut Verhandlungen mit dem kantonalen Tiefbauamt betreffend die Einführung von Tempo 30 auf dem engsten und kurvenreichsten Abschnitt der Hubgasse geführt.

Zwischenzeitlich wurden vom Tiefbauamt Thurgau die aktuellsten Verkehrsdaten erhoben und ein neues Verkehrsgutachten erstellt.

Dieses empfiehlt, ab der Liegenschaft Hubgasse 13 bis zur Kreuzung St.Gallerstrasse ein Tempo-30-Streckengebot vorzusehen.

Mit dieser Massnahme kann die angestrebte Temporeduktion angemessen umgesetzt und die Strassenhierarchie berücksichtigt werden.

Die Hubgasse bleibt vortrittsberechtigt gegenüber den einmündenden Gemeindestrassen.

Die Temporeduktion auf 30 Stundenkilometer erhöht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden, da die Anhaltestrecke verkürzt wird.

Ausserdem können durch das tiefere Geschwindigkeitsregime die Minimalanforderungen an die Knotensichtweiten sowie die Anhaltesichtweiten in den Kurven eingehalten werden.

Die Attraktivität für den Fuss- und Veloverkehr wird durch die erhöhte Sicherheit, welche mit der Temporeduktion einhergeht, gesteigert.

Zudem wird die Situation hinsichtlich Lärm und Feinstaub verbessert.

Der Zeitbedarf für das Befahren der betroffenen, rund 300 Meter langen Strecke erhöht sich von 22 Sekunden bei 50 Stundenkilometern auf 36 Sekunden bei 30 Stundenkilometern.

Die daraus resultierende Differenz von 14 Sekunden stellt keinen erheblichen Nachteil für den motorisierten Individualverkehr dar und hat auch keine Auswirkungen auf die Buslinie 207, welche zu den Hauptverkehrszeiten auf der Hubgasse verkehrt.

Das kantonale Tiefbauamt beabsichtigt, nach den Sommerferien das Einwendungsverfahren zum Tempo-30-Streckengebot auf der Hubgasse zu starten.

Der Gemeinderat ist von der Wirksamkeit der Tempo-30-Strecke überzeugt und hofft auf eine Umsetzung noch in diesem Jahr.

Das erklärte Ziel des Gemeinderates bleibt die Realisation der Spange Süd.