In der Rathus-Schüür in Baar wird der Herbst bunt
Wie die Gemeinde Baar mitteilt, zeigt die Kleinkunstbühne von September bis Dezember 2024 ein vielfältiges Programm mit bekannten und aufstrebenden Künstlern.
Sie ist die junge Slam-Poetin und Kabarettistin der leisen Töne, die sich innerhalb gut eines Jahres ins Rampenlicht gespielt und geschrieben hat.
Am Donnerstag, 5. September 2024, wird die Luzernerin Julia Steiner die Herbstsaison in der Baarer Rathus-Schüür eröffnen.
In ihrem ersten Solo-Programm «Warum du morgen noch leben könntest» nimmt sie das Publikum mit auf eine Reise durch ihr Leben.
Kabarett und Komik im Oktober und November
Markus Schönholzer erzählt am 3. Oktober mit humorvollen Anekdoten und originellen Liedern von seiner Familie.
Drei Wochen später steht mit Dominik Muheim der Träger des Salzburger Stiers 2024 auf der Bühne.
Als Tätschmeister an einem Hochzeitsfest erzählt er humorvoll eine Geschichte über die Widersprüche dieser Zeit.
Tierisch wird es am 21. November: Matthias Kunz verkörpert in seinem Solo-Kabarett «Wolf» vier verschiedene Männer sowie einen Wolf – alles gespielt an einer Tankstelle.
Von Folk-Musik bis Volksmusik
Auch in Sachen Musik ist die Rathus-Schüür bunt unterwegs. Den Anfang machen am 19. September die «Hinterwäldler».
Die drei Musiker – gerne barfuss und mit langen Bärten unterwegs – lassen die amerikanische Folk-Musik neu erklingen.
In ihren Mundartliedern erzählen sie vom Mut auszuwandern und der Sehnsucht nach dem Eldorado. Das Volksmusik-Quartett Quarz verbindet am 7. November traditionelle Volksmusik mit Jazz, Klassik und anderen Genres.
Mit diesem Konzertabend setzt die Rathus-Schüür die Veranstaltungsreihe «Hochschule Luzern – Musik» zu Gast fort.
Weihnachtliches und ein krimineller Blick
Weihnachtlich wird es am Donnerstag, 5. Dezember. Die «Saiterei» und der Aargauer Sänger Michael Heiniger geben bekannte amerikanische Christmas-Carols zum Besten.
Die Bibliothek Baar bereichert das Rathus-Schüür-Programm mit zwei literarischen Abenden.
Am 25. November lassen die beiden Krimiautorinnen Petra Ivanov und Gabriela Kasperski einen Blick hinter die Kulissen zu.
Sie lesen nicht nur aus ihren Kriminalromanen, sondern erzählen auch von ihrem Schreiballtag.
Schweizer Redensart im Oktober
«Blas mer doch i d Schueh» heisst es am 17. Oktober. Christian Schmid erläutert die Bedeutung mundartlicher Redensarten wie «es isch höchschti Isebaan» oder «vom Pontius zum Pilatus schicke».
Christoph Greuter begleitet ihn musikalisch. Wer damit nicht genug von der Schweizer Mundart hat, soll sich auch den 10. Oktober reservieren.
Die Baarer Germanistin Gabriela Bart gibt am Donschtig-Träff einen Einblick in die Zuger Mundart und die Sprache der Baarer.
Um 9 Uhr erklärt sie in der Schüür, wie das Schweizerdeutsche erforscht wird und wie sich die Sprachlandschaft verändert.
Donschtig-Träffs mit Alex Oberholzer und Ria Eugster
Am 19. September berichtet Oberholzer von seiner Kindheit im Kinderspital Affoltern und liest aus seinem Buch «Im Paradies der weissen Häubchen».
Ria Eugster zeigt am 21. November in ihrem Vortrag auf, wie man mit Verlusten umgeht und welche Ressourcen genutzt werden können, um diese zu bewältigen.
Barbetrieb ist geöffnet
An den Veranstaltungen der Rathus-Schüür und der Bibliothek ist der Barbetrieb geöffnet. Türöffnung ist jeweils um 19.30 Uhr, die Vorstellungen beginnen um 20.15 Uhr.
Der Eintritt kostet an den Anlässen der Rathus-Schüür 35 Franken (ermässigt 25 Franken).
Für die Anlässe der Bibliothek (17. Oktober und 25. November) ist ein Ticket für zehn Franken erhältlich, wobei ein Getränk inbegriffen ist.
An den Donschtig-Träffs sind im Eintrittspreis von zehn Franken ein Kaffee und ein Gipfeli inbegriffen.
Tickets für die Herbstsaison gibt es ab 2. Juli
Die Donschtig-Träff-Anlässe beginnen jeweils um 9 Uhr. Es gibt keinen Vorverkauf.
Tickets für die Herbstsaison sind ab dem 2. Juli 2024 online, im Gemeindebüro Baar an der Rathausstrasse (zahlbar nur mit Karte) sowie an der Abendkasse erhältlich.
Ebenso können im Vorverkauf die beliebten Saison-Abonnements für September bis Dezember 2024 per E-Mail bestellt werden.
Diese sind für 175 Franken (anstatt 245 Franken) erhältlich. Zusätzlich können online auf Geschenkgutscheine erworben werden.