Menzingen

Menzingen schliesst 2022 erneut mit grossem Überschuss ab

Nau.ch Lokal
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Region Baar,

Wie die Gemeinde Menzingen angibt, fällt das Ergebnis um 4,2 Millionen Franken besser als erwartet aus. Dies dank Minderaufwand und höherer Steuereinnahmen.

Gemeindehaus Menzingen.
Gemeindehaus Menzingen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Bei Gesamtaufwendungen von 24 Millionen Franken und Gesamterträgen von 28,4 Millionen Franken resultiert ein Gesamtgewinn von 4,4 Millionen Franken.

Auf der Einnahmenseite haben wiederum hauptsächlich die Steuereinnahmen zum guten Jahresergebnis beigetragen.

Die ordentlichen Steuern bei den natürlichen Personen schliessen rund 0,6 Millionen Franken besser als budgetiert ab.

Aber auch die Grundstückgewinnsteuern sowie die Erbschaftssteuern tragen dazu bei, dass die Steuereinnahmen bei einem Netto-Steuerfuss von 65 Prozent gesamthaft 1,3 Millionen Franken über dem Budget 2022 liegen.

Mehraufwand im Schulbereich

Budgetabweichungen sind auch durch die Ukraine-Situation geprägt.

Durch die Einschulung zahlreicher Kinder aus der Ukraine steht einem Mehraufwand bei den Lehrpersonalkosten ein Mehrertrag bei den Kantonsbeiträgen gegenüber.

Die Aufwandseite zeichnet sich ausserdem durch hohe Minderaufwendungen aus.

Projektverzögerungen, insbesondere beim Projekt «Sanierung Plus» des Schulhauses Finstersee führten zu geringeren Abschreibungen und Ausgabenverschiebungen ins Folgejahr.

Finanzierung der Investitionen durch Liquidität

In allen Abteilungen konnte der Aufwand tiefer als budgetiert gehalten werden. Die Investitionsrechnung weist für 2022 Nettoinvestitionen von 5,5 Millionen Franken aus.

Von den Ausgaben entfallen als grösste Positionen mit 1,7 Millionen Franken auf das Projekt «Sanierung Plus» Schulhaus Fintersee und 1,3 Millionen Franken auf die Aktienkapitalerhöhung der Luegeten AG.

Die Investitionen konnten vollumfänglich aus der erwirtschafteten Liquidität finanziert werden. Das Nettovermögen sinkt leicht auf 16,9 Millionen Franken.

Gemeindehaushalt ist ausgeglichen

Das entspricht 3673 Franken pro Einwohner (Vorjahr 3708 Franken). Der Gemeinderat darf feststellen, dass sich der Gemeindehaushalt sehr gesund präsentiert.

Er wird den eingeschlagenen Weg fortsetzen, weiterhin haushälterisch mit den Steuermitteln umgehen und gleichzeitig, wo notwendig, die Investitionen in die Infrastruktur vorantreiben.

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