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Fisibach nimmt den Entscheid der Nagra zur Kenntnis

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Wie die Gemeinde Fisibach berichtet, setzt sich der Gemeinderat aktiv dafür ein, dass die Bedürfnisse zum Tiefenlager gehört und berücksichtigt werden.

Das Gemeindehaus in Fisibach.
Das Gemeindehaus in Fisibach. - Nau.ch / Simone Imhof

Anlässlich der Pressekonferenz vom 10. September 2022, 9 Uhr, in Bern hat die Nagra bekannt gegeben, dass sie das Rahmenbewilligungsgesuch für ein geologisches Tiefenlager in der Region Nördlich Lägern ausarbeiten werden. Zudem hat sie bekannt gegeben, dass sie vorschlagen, die Verpackungsanlage im Zwilag in Würenlingen zu bauen.

In den nächsten zwei Jahren wird nun das Rahmenbewilligungsgesuch ausgearbeitet und danach vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI geprüft. Die Bestätigung der Standortvorschläge wird circa 2024 erwartet. Die zwei anderen Regionen Zürich Nordost und Jura Nord bleiben so lange auf Stand-by.

Der Gemeinderat Fisibach nimmt den Entscheid und die Begründungen der Nagra zur Kenntnis. Der Gemeinderat ist mit Gemeindeammann Roger Berglas Mitglied der Regionalkonferenz Nördlich Lägern sowie in den Fachgruppen Oberflächeninfrastruktur und Infrastrukturgemeinden vertreten. Somit hat sich der Gemeinderat aktiv an der Partizipation in Etappe drei beteiligt und war auch auf die Ankündigung vorbereitet.

Es gibt unzählige offene Fragen zu klären

Den Bericht, in dem die Argumentationskette der Nagra enthalten ist, warum sie nach ihrer Meinung die Region Nördlich Lägern für den Bau eines Kombilagers wählen und sie die Verpackungsanlage beim Zwilag in Würenlingen vorschlagen, konnte der Gemeinderat noch nicht einsehen.

Das Sachplanverfahren des Bundes sieht vor, dass das Tiefenlager am sichersten Ort gebaut und der Standort aufgrund der Geologie gewählt wird. Der Gemeinderat Fisibach stellt diese zwei Bedingungen nicht infrage. Dennoch hat der Gemeinderat grossen Respekt vor der Realisierung dieses Jahrhundertprojekts und der Verantwortung, dass die Region die nationale Aufgabe lösen muss, den Atommüll der Schweiz zu entsorgen.

Nun ist klar, dass sich der Gemeinderat auch weiterhin aktiv mit den Nachbargemeinden der Region dafür einsetzt, dass die Bevölkerung eine Stimme erhält und die Bedürfnisse und Sorgen gehört und berücksichtigt werden. Zudem gibt es unzählige offene Fragen zu klären und zu einem guten Ergebnis zu führen, sodass sich die Gemeinde und die Region auch weiterhin erfolgreich entwickeln können und werden.

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