Klingnau

In Klingnau wird über einen neuen Fuss­ballplatz abgestimmt

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Wie die Gemeinde Klingnau schreibt, soll über den neuen Fuss­ballplatz für den FC Klingnau bei einem Referendum abgestimmt werden.

Blick auf die Gemeinde Klingnau.
Blick auf die Gemeinde Klingnau. - Nau.ch / Simone Imhof

Der Fussballclub ist mit 500 Mitgliedern, davon 300 Kindern, der grösste Verein der Stadt Klingnau. Fussball boomt, der FC Klingnau hat keine Nachwuchsprobleme. Fussball ist Integration, sportliche Betätigung und Jugendförderung.

Der FC gehört zum Freizeit- und Kulturangebot in der Stadt. Zum vierten Mal muss über den Fussballplatz abge­stimmt werden. Das Referendum der Gegner ist erneut zu­ Stande gekommen, obwohl die Anliegen der Anwohner in der Vorlage berücksichtigt wurden. Seit 50 Jahren wohnen die Gegner neben dem Land der Sport- und Freizeitzone, neben den bestehenden Garderoben mit Parkplatz und dem Schwimmbad.

Klingnau nennt sich Perle im unteren Aaretal. Doch die Klingnauer Sportinfrastruktur ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Beim jetzigen, 600 Meter entfernten, Fussballplatz hat es keine Garderoben, keine WC-Anlagen, kein Warmwasser, keine Heizung, kein Sanitätsraum.

Die Sportanlage ist nicht mehr zeitgemäss. Der FC würde gerne die Infrastruktur am jetzigen Standort ausbauen, leider ist dies wegen des Stauseeschutzdekrets und des 2024 auslaufenden Pachtver­trags nicht möglich.

Der FC verdient die Klingnauer Unterstützung

Der Fussballclub Klingnau verdient einen eigenen Fuss­ballplatz. Die Rasenplätze Propstei und Schützenmatt darf der FC zwar benutzen, sie sind jedoch von Oktober bis Ap­ril wahrend sieben Monaten gesperrt. Die Plätze in Koblenz und Kleindottingen sind zu klein und somit keine Option.

Park­plätze und Garderoben sind bestehend, zusätzlichen Lärm und Verkehr wird es keinen geben, im Gegenteil, die Fahr­ten halbieren sich. Im Betriebs- und Benutzungsreglement werden die Trainings- und Spielzeiten geregelt, es gilt das Klingnauer Polizeireglement. Radau nach 22 Uhr ist nicht zu erwarten.

Ein Baurechtsvertrag für das Land der Ortsbürger mit dem FC Klingnau ist der richtige Weg. Neben dem Reitplatz, hinter dem Schwimmbad am Stausee, ist der ideale Standort für eine Sportanlage als Begegnungszone.

Dank des Swisslos­-Sportfonds und Sponsoren ist die Finanzierung für den FC gesichert. In zwei Jahren wird der FC Klingnau 75-jährig. Der FC verdient die Klingnauer Unterstützung. Man ist positiv und hofft, dass dies auch die Ortsbürger so sehen und mit einem Ja an die Urne gehen werden.

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