Baden-Endingen dominiert Emmen und siegt souverän

HSG Baden-Endingen
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Baden,

Die HSG Baden-Endingen besiegt Handball Emmen mit 38:29 und rückt dank der Niederlage von Stäfa bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heran.

Antonio Juric
Kreisläufer Antonio Juric sorgte dafür, dass der Vorsprung nicht mehr in Gefahr geriet. - HSG Baden-Endingen

Wie die HSG Baden-Endingen berichtet, hat das Team mit einer beeindruckenden Leistung und einem dominanten 38:29-Heimsieg gegen Handball Emmen ein deutliches Zeichen im Playoff-Rennen der Nationalliga B gesetzt.

Dank des gleichzeitigen Punktverlusts von Leader Stäfa rückte das Baden-Endingen bis auf einen Zähler an die Tabellenspitze heran. Zudem gelang die erhoffte Revanche für die letzten drei Niederlagen gegen die Innerschweizer.

Bevor der Anpfiff in der gut gefüllten Sporthalle Aue erfolgte, wurde mit einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Funktionär Rainer Wyss gedacht, der den TV Endingen und die erste Mannschaft jahrelang unterstützte.

Startfurioso legt Grundstein für den Erfolg

Nach dieser Gedenkminute legte Baden-Endingen los wie die Feuerwehr. Die Aargauer spielten schnell, suchten entschlossen den Abschluss und standen defensiv kompakt. Handball Emmen fand kein Mittel gegen die entfesselt aufspielenden Gastgeber.

Bereits nach sieben Minuten stand es 5:0, ehe der Emmener Topscorer Gavranovic den ersten Treffer seines Teams erzielte. Baden-Endingen nutzte die zahlreichen technischen Fehler der Gäste konsequent aus.

In der zwölften Minute erzielte Bühler das 10:1, und es stellte sich die Frage, ob Emmen nach diesem Fehlstart noch zurückkommen könnte. Zudem hatten die Gäste erst wenige Tage zuvor den unerwarteten und sofortigen Rücktritt von Cheftrainer Schnellmann und Assistent Bieri verkraften müssen.

Emmen kämpft sich zurück in die Partie

Tatsächlich fingen sich die Innerschweizer im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit. Sie stabilisierten ihr Spiel, während Baden-Endingen nicht mehr mit derselben Effizienz agierte.

Handball Emmen zeigte Moral und kämpfte sich bis zur Pause auf 18:14 heran. Was nach 15 Minuten nach einer Demontage ausgesehen hatte, entwickelte sich plötzlich wieder zu einer offenen Partie.

Baden-Endingen behält nach der Pause die Kontrolle

Die Ansprache in der Kabine von Baden-Endingen zeigte Wirkung: Die Aargauer fanden nach dem Seitenwechsel zu ihrer defensiven Stabilität zurück und setzten auch offensiv wieder Akzente. Der Rückraum gewann an Durchschlagskraft und konnte die gegnerische Abwehr immer wieder vor Probleme stellen.

Ein entscheidender Faktor war zudem Torhüter Gross, der ab der 45. Minute seine Chance erhielt und mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam machte. Acht Paraden, darunter zwei gehaltene Siebenmeter, bescherten ihm eine Fangquote von 48 Prozent und die verdiente Auszeichnung als Best Player.

Spätestens ab der 40. Minute konnte Handball Emmen mit dem Tempo und der Durchschlagskraft von Baden-Endingen nicht mehr mithalten. Der Rückstand wuchs kontinuierlich, und die Aargauer kontrollierten das Spielgeschehen fast nach Belieben.

Rückraum und Kreisläufer dominieren das Spiel

Insbesondere der Rückraum von Baden-Endingen spielte variabel, setzte immer wieder Kreisläufer Juric gekonnt in Szene und sorgte dafür, dass der Vorsprung nicht mehr in Gefahr geriet. Die HSG Baden-Endingen zeigte in diesem Spiel eine der besten Leistungen der Saison und feierte am Ende einen verdienten 38:29-Erfolg.

Dank dieses Sieges rückt Baden-Endingen in der Tabelle auf einen Punkt an Leader Stäfa heran. Am 22. März wartet mit dem viertplatzierten BSV Stans eine weitere anspruchsvolle Aufgabe auf Baden-Endingen.

Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen aus der starken Vorstellung gegen Emmen kann das Team optimistisch in diese Partie gehen und weiter an den Playoff-Plätzen festhalten.

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