Baden-Endingen gewinnt und bleibt Stäfa auf den Fersen
Die HSG Baden-Endingen siegt 32:30 gegen CS Chênois Genève und bleibt damit dicht hinter Stäfa. Eine geschlossene Teamleistung sichert zwei wichtige Punkte.

Wie die HSG Baden-Endingen berichtet, bleibt das Team im Rennen um die Tabellenspitze. Gegen ein kämpferisch starkes CS Chênois Genève Handball setzten sich die Aargauer am Samstagabend im GoEasy knapp, aber verdient mit 32:30 durch.
Zwar war es nicht das Beste, was Baden-Endingen in dieser Saison zu bieten hat, dafür zeigten die Aargauer einmal mehr mannschaftliche Geschlossenheit und die Fähigkeit auf Drucksituationen zu reagieren.
Baden-Endingen startete mit ungewohnt vielen Fehlern in die Partie und geriet früh mit 1:4 in Rückstand. Trainer Navarin reagierte prompt und nahm ein frühes Timeout, um sein Team an das zu erinnern, was man sich im Training vorgenommen hatte.
Die Gäste aus Genf, die aktuell um den Ligaerhalt kämpfen und sich mit mehreren erfahrenen Spielern verstärkt haben, nutzten die Startphase zu ihrem Vorteil. Rückraumspieler Muller war in der ersten Halbzeit kaum zu bremsen und führte sein Team mit sieben Treffern zu einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung.
Aufholjagd vor der Pause
Doch Baden-Endingen liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Die Defensive stabilisierte sich, und der eingewechselte Torhüter Gross sorgte mit mehreren starken Paraden für den nötigen Rückhalt.
Auch offensiv nahm das Heimteam nun an Geschwindigkeit und Fahrt auf. Die Folge: Innerhalb weniger Minuten wurde der Rückstand egalisiert, und kurz vor der Pause traf Zildzic zum verdienten 15:15-Ausgleich.
Die zweite Halbzeit verlief lange ausgeglichen. Beide Teams wechselten sich in der Führung ab, die Intensität nahm weiter zu. Chênois stellte in der Schlussphase auf eine offensive Manndeckung um, doch Baden-Endingen behielt die Ruhe und spielte die Angriffe konsequent zu Ende.
Teamstärke und Torwartleistung sichern den Sieg
Besonders erfreulich: Die Aargauer konnten wie schon in den vergangenen Partien auf die Breite ihres Kaders zählen. Die Verantwortung verteilte sich auf mehrere Schultern, und das Spielniveau blieb auch bei Wechseln konstant hoch.
Defensiv setzte Gross im Tor weiter Akzente – mit insgesamt zwölf Paraden wurde er zu einem der entscheidenden Faktoren des Spiels.
Am Ende sicherte sich Baden-Endingen mit einem 32:30 Sieg und einer zum Schluss abgeklärten Leistung zwei wichtige Punkte, bleibt damit auf Tuchfühlung mit Leader Stäfa – und bringt sich in Stellung für das grosse Duell um die Spitze.
Spitzenspiel in Stäfa – jetzt zählt’s!
Am kommenden Samstag, 5. April, 16.30 Uhr, kommt es zum mit Spannung erwarteten Direktduell zwischen Leader Handball Stäfa und der HSG Baden-Endingen. Nur ein Punkt trennt die beiden Teams vor dem Aufeinandertreffen in der Sporthalle Frohberg.
Für Baden-Endingen ist es die grosse Chance, mit einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen – und ein wichtiges Ausrufezeichen in Richtung Playoffs zu setzen.
Die Mannschaft wird alles in die Waagschale werfen, um den Leader zu fordern – und freut sich auf jede Unterstützung von den Rängen. Wer also Lust auf hochklassigen, intensiven Handball hat, sollte die Reise an den Zürichsee nicht scheuen. Die HSG braucht ihre Fans – lautstark, präsent und in Rot-Blau.