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Badener Curling-Junioren schaffen Qualifikation für CH-Meisterschaft

Curling Club Baden Regio
Curling Club Baden Regio

Baden,

Das Badener Curling Team CC Baden Regio CNC Hoffmann konnte sich in Flims für die Schweizermeisterschaften in der höchsten Juniorenkategorie qualifizieren.

Curling
Die Curling-Junioren aus Baden haben sich für die Schweizermeisterschaft qualifiziert. - zvg

Nach dem Aufstieg zu Beginn der Saison ist die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften und der damit verbundene Ligaerhalt ein weiterer Meilenstein für das Badener Curling Team CC Baden Regio CNC Hoffmann um den Skip Gian Fadri Jaecklin.

Das Team konnte bei den beiden Qualifikationsturnieren in Arlesheim und Flims die notwendigen Siege über Thun und Lausanne verzeichnen.

Damit klassierte sich das Team in den Top 6. Wenn auch die Lücke zu den beiden Spitzenteams aus Basel und Zug noch gross ist, besteht grosse Freude.

Spannung und Dramatik beim LSD

Diese zwei Siege führten vor dem letzten Spiel in Flims zur spannenden Ausgangslage, dass das Team vom CC Aarau vor ihrem letzten Spiel gegen Lausanne punktgleich mit den Badenern auf Rang 5 und 6 lagen.

Das Team von Skip Attilio Dobay aus Lausanne konnte mit einem Sieg gegen Aarau gleichziehen und ebenfalls 4 Punkte erreichen.

Der letzte Stein des Skips des Aarauer Teams, Milan Spotti, geriet wenige Zentimeter zu lang. So kam es, dass die drei Teams punktgleich in der Rangliste lagen.

Auch die Direktbegegnungen konnten nicht zurate gezogen werden: Jedes Team hatte bei diesen je eines der andern Teams besiegt.

Entsprechend kam der LSD-Wert zum Zug: Dieser Last-Stone-Draw (LSD) wird jeweils vor jedem Spiel gespielt, um zu ermitteln, wer im ersten End den letzten Stein spielen darf.

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Die Qualifikation verlief nicht ohne Nervenkitzel. - zvg

Über alle Spiele hinweg wird der Durchschnittswert ermittelt und als Entscheidungskriterium beigezogen. Eine Situation, welche an Dramatik nicht zu überbieten war.

Die Taschenrechner auf der Trainerbank liefen schon ganz heiss: Das Team vom CC Aarau hatte klar den besten LSD-Wert und war trotz Niederlage gegen Lausanne qualifiziert.

Schlussendlich waren auch die Werte vom Badener Team besser als jene von Lausanne und gaben so den Ausschlag zu ihren Gunsten.

Dass nachträglich noch auskam, dass die Lausanner einen falschen Spieler beim LSD einsetzten und ihre Werte somit gestrichen wurden, machte das Resultat nur noch deutlicher als es ohnehin schon war.

Grosse Freude auf und neben dem Eis

Beim Badener Team ist die Freude dafür gross. Dass man sich erstmals für die Schweizermeisterschaft in der höchsten Liga qualifiziert ist nicht selbstverständlich, nach dem man sich vor einem Jahr noch im Mittelfeld der tieferen Stärkenklasse befand.

Viel dazu beigetragen hat sicher der neue Trainerstab des Teams sowie die Berufung ins Regionalkader von Swisscurling und die damit verbundenen zusätzlichen Trainings.

Aber nicht nur sportlich läuft es dem Team: Nachdem im Herbst mit der Firma CNC Hoffmann AG ein Namenssponsor gefunden wurde, hat nun auch die Firma Glaeser Projekt ihre Unterstützung zugesagt.

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Die Junioren aus Baden nehmen nun am Abschluss der Saison in St. Gallen teil. - zvg

Das Badener Innenarchitektur- und Generalunternehmen ist im 2013 aus der Glaeser Wogg AG entstanden und spielt ebenfalls schweizweit in der obersten Liga für Innenausbau- und Mieterausbauprojekte mit.

Als Nächstes steht der SwissCup im Februar in Bern an, und dann der krönende Abschluss der Saison 22/23 mit der Schweizermeisterschaft in St. Gallen.

Der Druck des Ligaerhalts ist für das Badener Curling Team CC Baden Regio CNC Hoffmann weg und die Jungs können unbeschwert aufspielen.

Für den Traum kämpfen

Nichtsdestotrotz will das Team seine Chance nutzen und auch gegen die Favoriten aus Basel und Zug mithalten können.

Anschliessend geht es um die Saisonvorbereitung für nächstes Jahr. Hier gilt es, sich nochmals deutlich zu steigern und konstanter zu werden.

Ein realistisches Ziel muss es sein, möglichst nahe an die Medaillenränge zu kommen.

Dazu braucht es jedoch noch viel harte Arbeit sowie auch noch den einen oder anderen Sponsor, der mithilft, die Saison zu finanzieren.

Mit einem geplanten Sommertrainingslager und Turnieren im Ausland stehen einige wesentliche Kostenblöcke an, die es zu finanzieren gilt.

Das Team ist jedoch bereit, diese Herausforderung anzunehmen, und kämpft für seinen Traum einer Medaille.

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