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HSG Baden-Endingen scheidet knapp im Schweizer Cup aus

HSG Baden-Endingen
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Baden,

HSG Baden-Endingen verliert im Cup-Achtelfinal mit 30:32 gegen Handball Emmen. Trotz der starken Leistung von Torhüter Bachmann reicht es nicht für den Sieg.

Seppi Zuber
Seppi Zuber - HSG Baden-Endingen

Wie die HSG Baden-Endingen berichtet, schied das Team im Mittwochabendspiel gegen Handball Emmen mit 30:32 (13:17) aus dem Schweizer Cup aus. Für die Aargauer ist somit im Achtelfinal Endstation und sie können sich ab sofort voll auf die Meisterschaft konzentrieren, wo in den nächsten Runden mit Handball Stäfa und Fides St. Gallen die Spitzenteams der Liga im GoEasy zu Gast sein werden.

Mit zwei Toren musste sich Baden-Endingen geschlagen geben. Nach der Niederlage vor einem Monat in der Meisterschaft reichte die Leistung auch heute nicht, um die nächste Cup-Runde zu erreichen.

Nach vier Spielminuten hatte der routinierte kroatische Kreisläufer von Handball Emmen bereits sein viertes Tor geschossen und es stand 1:4 für die Gäste. Langsam wachte Baden-Endingen aber auf und kämpfte sich wieder an Emmen heran. Mit einer soliden Verteidigung konnte das Heimteam bis zur 20. Minute sogar einen Zwei-Tore-Vorsprung (10:8) herausspielen.

Bachmann verhindert höheren Rückstand

Warum es dann einen Bruch im Spiel von Baden-Endingen gab, konnte sich Trainer Navarin nach dem Spiel nicht erklären. Fehlschüsse und technische Unachtsamkeiten folgten im Minutentakt und so wurden die Innerschweizer quasi eingeladen die Führung wieder zu übernehmen und bis zur Pausensirene mit vier Toren davonzuziehen.

Torhüter Bachmann war der einzige, der wirkungsvoll dagegenhielt und mit seinen Paraden einen noch grösseren Rückstand verhinderte. Verdientermassen wurde er nach dem Spiel zum BestPlayer ausgezeichnet.

Emmen zieht davon, Baden-Endingen kämpft sich zurück

Nach dem Pausentee startete erneut Handball Emmen besser in die Partie und konnte nach einer Viertelstunde sogar bis auf 21:28 davonziehen. Die Partie schien entschieden, da sich das Heimteam zu oft in Einzelaktionen aufrieb und Handball Emmen die Verteidigungsarbeit leicht machte.

Die bis dahin stabil spielenden Innerschweizer leisteten sich aber plötzlich mehr Fehler und scheiterten das eine oder andere Mal am erneut gut haltenden Torhüter Bachmann. In der 53. Minute konnte Onamade für Baden-Endingen auf 28:30 verkürzen und eine Verlängerung schien in Reichweite.

Wenige Sekunden später kassierte Onamade nach einer ungestümen Verteidigungsaktion eine sehr harte rot/blaue Karte und schwächte sein Team im dümmsten Moment. Die Zeit zerrann dem Heimteam zwischen den Fingern. Nun erhielt auch Handball Emmen eine Zeitstrafe und Baden-Endingen hatte die Möglichkeit bis auf ein Tor aufzuschliessen.

Cup-Aus für Baden-Endingen trotz starker Torwartleistung

Kreisläufer Lüthi wurde mustergültig angespielt und von der Innerschweizer Verteidigung, welche klar im Kreis stand, gefoult. Warum die Unparteiischen in dieser entscheidenden Situation nicht auf Siebenmeter entschieden, war schwer zu verstehen. Entsprechend resultierte daraus eine gelbe Karte für die Bank von Baden-Endingen. Damit war die Luft draussen und nach einem weiteren technischen Fehler die Partie entschieden.

Handball Emmen hat das Cupspiel nicht unverdient gewonnen. Zu schwerfällig waren die Aktionen von Baden-Endingen und es passte an diesem Abend wenig zusammen. Obwohl das Heimteam mit Roman Bachmann erneut einen sicheren Wert zwischen den Pfosten hatte, reichte es nicht, um im Cup eine Runde weiterzukommen.

Bereits am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr folgt das nächste Spitzenspiel in der Meisterschaft. Mit Handball Stäfa kommt der amtierende Tabellenführer ins GoEasy nach Siggenthal. Die Gelegenheit, um das Cup-Aus vergessen zu machen!

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