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HSG Baden-Endingen stolpert in St.Gallen

HSG Baden-Endingen
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Baden,

Mit einer schwachen Leistung verspielt die HSG Baden-Endingen die erste Chance aufs Playoff-Ticket. Fides/Otmar St.Gallen nutzt die Fehler der Gäste eiskalt.

Roman Bachmann im Tor
Torhüter Roman Bachmann glänzt mit starken Paraden. - HSG Baden-Endingen

Wie die HSG Baden-Endingen mitteilt, hat das Team den ersten Matchball zur definitiven Playoff-Qualifikation nicht nutzen können. Im Auswärtsspiel bei der SG Fides/Otmar St. Gallen setzte es eine ernüchternde 29:25-Niederlage ab.

Die Aargauer erwischten einen gebrauchten Abend, an dem kaum ein Spieler an seine Topform herankam. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen konsequenter und leisteten sich deutlich weniger technische Fehler als das Team von Baden-Endingen.

Fehlstart bremst Baden-Endingen früh aus

Bereits die Startphase deutete an, dass es kein einfacher Abend werden würde. Nach nicht einmal einer Minute kassierte Kreisläufer Juric eine Zeitstrafe, kurz darauf vergab Giovanelli freistehend vor dem Torhüter einen Gegenstoss.

In der Offensive fehlte es an Durchschlagskraft und Struktur, in der Defensive liess man Fides zu oft gewähren. Nach zehn Minuten stand es 6:3 für die St. Galler.

Sehic war es, der in den ersten 13 Minuten mit fünf Treffern aus sechs Versuchen überhaupt dafür sorgte, dass Baden-Endingen in Schlagdistanz blieb. Als er kurz darauf ausgewechselt wurde, ging die Torgefahr im Aargauer Spiel deutlich verloren.

Bachmann-Paraden bringen Hoffnung zurück

Fides kontrollierte die Partie bis zum 14:10 (23. Minute). Erst gegen Ende des ersten Durchgangs, auch dank stärkerer Paraden von Torhüter Bachmann und der Einwechslung von Sehic, konnte Baden-Endingen den Abstand wieder verkürzen. Beim Stand von 16:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause versuchte Trainer Navarin neue Impulse zu setzen, brachte unter anderem Giovanelli erneut auf der rechten Rückraumposition. Doch St.Gallen fand besser ins Spiel und zog mit schnellen Kombinationen auf 21:17 davon.

Ein weiteres Timeout und erneute Umstellungen brachten nur bedingt Besserung. Die Aargauer leisteten sich weiterhin viele Fehlwürfe und technische Fehler. Giovanelli und Bühler scheiterten mehrfach aus dem Rückraum und die Anspiele zu Juric am Kreis waren zu ungenau. In der 49. Minute kam es noch dicker: Bühler musste nach einer Abwehraktion mit der roten Karte vom Feld.

Juric-Zeitstrafe bringt Entscheidung

Nach einer Torflaute beider Teams von über sechs Minuten gelang Lüthi vom Kreis dann das 25:22 (51. Min.). Doch Fides spielte in der Schlussphase cleverer als die Gäste und nutzte die nächste Zeitstrafe gegen Juric vier Minuten vor Schluss, um den Sack zuzumachen. Am Ende stand ein verdienter 29:25-Sieg für die Gastgeber, die vor allem von der Schwäche ihres Gegners profitierten.

Für die HSG Baden-Endingen war es eine schmerzhafte Niederlage zur Unzeit. Die Playoff-Qualifikation ist weiterhin in Reichweite, doch dafür braucht es in den letzten Spielen wieder geschlossene Leistungen – sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.

Am Samstag, 19. April, bietet sich in der heimischen Aue gegen den TV Steffisburg die nächste Chance, das Playoff-Ticket zu lösen.

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