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HSG Baden-Endingen stolpert gegen den Tabellenführer

HSG Baden-Endingen
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HSG Baden-Endingen verliert klar mit 31:39 gegen Handball Stäfa. Nach einem frühen Rückstand fand das Team nie zu seiner Form und blieb ohne echte Siegchance.

Leandro Lüthi
Leandro Lüthi - HSG Baden-Endingen

Wie HSG Baden-Endingen mitteilt, gewinnt Handball Stäfa am Mittwochabend im GoEasy klar und deutlich mit 31:39. Baden-Endingen konnte nur während 15 Minuten vor der Pause richtig dagegenhalten.

Schlussendlich war es ein verdienter Sieg von Stäfa, welches sich mit diesen zwei Punkten an der Tabellenspitze langsam von seinen Verfolgern absetzen kann. Die Aargauer haben nun zwei Tage Zeit, um sich zu sammeln, bevor sie dann am Samstag die SG Fides/Otmar St. Gallen im GoEasy empfangen.

Stäfa startet furios und überrollt Baden-Endingen

In den ersten Minuten zeigte Handball Stäfa, dass sie die zwei Punkte unbedingt aus dem GoEasy entführen wollten. Nach 6 Minuten stand es 1:5 für die Gäste und nach weiteren sechs Minuten bereits 4:10. So wie die Zürcher Tore schossen, sammelte die HSG Baden-Endingen technische Fehler.

Nichts passte zusammen, die Pässe waren ungenau und die Schüsse verfehlten das gegnerische Tor ein ums andere Mal. Trainer Navarin sah sich in der 16. Minute (5:13) gezwungen, bereits sein zweites Timeout zu nehmen.

Die Worte schienen dieses Mal zu fruchten und dem eingewechselten Torhüter Gross gelangen gleich ein paar sehenswerte Paraden. Die HSG Baden-Endingen schaffte es, etwas mehr Struktur in ihr Spiel zu bringen und arbeitete sich bis zur Pause wieder in Sichtweite zu Handball Stäfa. Mit einem Vier-Tore Rückstand (12:16) ging es in die Pause.

Stäfa zieht davon, Baden-Endingen fehlen die Ideen

Anstatt dort weiterzufahren, wo man vor der Pause aufgehört hatte, verfiel die HSG Baden-Endingen wieder in ihr schwerfälliges und fehlerhaftes Spiel. Mit Einzelaktionen suchte man nach Lösungen, währenddem Stäfa mit mehr Spielfluss, genauen Pässen und druckvollem Angriffsspiel immer wieder erfolgreich war.

In der 42. Minute hatten die Gäste den Pausenvorsprung verdoppelt (19:27) und nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Zildzic gingen Trainer Navarin allmählich die Varianten aus.

Handball Stäfa konnte das Tempo dann aber doch nicht ganz durchziehen und der wieder ins Tor zurückgekehrte Bachmann parierte ein paar Bälle, so dass die HSG Baden-Endingen wieder bis auf vier Tore (52. Min.) verkürzen konnte. Sobald die Zürcher das Tempo aber wieder anzogen, war es um die Hoffnungen des Heimteams geschehen.

Stäfa bleibt souverän und lässt Baden-Endingen keine Chance

Zu viele Schüsse fanden den Weg ins gegnerische Tor nicht und so war an eine Aufholjagd nicht mehr zu denken. Baden-Endingen hatte heute, abgesehen von Kreisläufer Lüthi (7 Tore), keinen Spieler, der das Heft in die Hand nahm und sich wirkungsvoll gegen die Niederlage stemmen konnte. Handball Stäfa war nie in Gefahr, diese Partie zu verlieren, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und nahm die zwei Punkte verdientermassen mit an den Zürichsee.

Bereits am nächsten Samstag geht es um 18 Uhr im GoEasy weiter mit der Partie gegen Fides/Otmar St. Gallen, welche Baden-Endingen in der Tabelle direkt im Nacken sitzt. Trainer Navarin und seinem Staff bleibt nur kurz Zeit, um das Team wieder für das nächste wichtige Spiel aufzubauen. Mit einem Sieg gegen die Ostschweizer sähe die Situation für Baden-Endingen bereits wieder viel besser aus.

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