Leuchtstoffröhren in Wettingen werden bis 2028 ersetzt
Wettingen ersetzt bis 2028 alle veralteten Leuchtstoffröhren durch LED-Beleuchtung, um EU-Vorgaben zu erfüllen und den Ersatzteilmangel zu beheben.
Wie die Gemeinde Wettingen informiert, hat die Europäische Union beschlossen, ab September 2009 den Verkauf von ineffizienten Leuchtmitteln schrittweise zu verbieten. Ab dem Februar 2027 werden nur noch LED-Leuchtmittel zugelassen sein. Die Schweiz hat die Verordnungen übernommen.
Die Beleuchtungen der Liegenschaften im Verwaltungsvermögen sind bis zu 60 Jahre alt und werden noch mit Restbeständen von alten Leuchtmitteln betrieben. Nur circa 15 Prozent der Beleuchtungen in den Liegenschaften sind ausschliesslich mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet, zum Beispiel das Schulhaus Zehntenhof mit Baujahr 2017 oder die Gemeindebibliothek.
Ersatz der Leuchtstoffröhren bis 2028 in allen Liegenschaften
Seit August 2023 dürfen auch keine Leuchtstoffröhren mehr importiert werden, der Typ von Leuchtmittel, der mit Abstand am meisten installiert ist. Grund dafür ist die Gefahr, die vom Quecksilber in diesen Leuchtmitteln ausgeht.
Ein Ersatz der Beleuchtungen drängt sich nicht nur wegen der EU-Verordnungen auf, sondern auch, weil für zahlreiche Beleuchtungen und Leuchtmittel keine Elektronikbauteile mehr erhältlich sind.
Der Kredit soll es ermöglichen, die Beleuchtungen aller bestehenden Liegenschaften im Verwaltungsvermögen bis Ende 2028 auf einen zeitgemässen Stand zu bringen. Dabei kommen ein Komplettersatz (Leuchtengehäuse und Leuchtmittel), ein Teilersatz (nur Leuchtmittel) und ein Teilersatz mit Stehleuchten infrage.
