Im Gefängnis Waaghof leben aktuell drei Personen in einer Zelle mit offener Toilette. Die Aufsichtskommission kritisiert daraufhin die Haftbedingungen.
Gefängnis Waaghof
Das Gefängnis Waaghof in Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschäftsprüfungskommission des Basler Grossen Rats rügt das Gefängnis Waaghof.
  • Die Zustände der Lüftung und in den Zellen seien unzumutbar.
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Die Geschäftsprüfungskommission des Basler Grossen Rats (GPK) rügt in ihrem Jahresbericht 2022 die Folgen der Überlastung der Verwaltung und Dienststellen. Insgesamt hebt sie in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht sieben Feststellungen und 65 Empfehlungen hervor.

Neben vielen weiteren Punkten rügt die GPK die Haftbedingungen im Basler Gefängnis Waaghof. Zwar sei die Lüftungssituation inzwischen verbessert worden, heisst es. Dass zum Beispiel aber drei Personen in einer Zelle mit offener Toilette untergebracht seien, sei «nicht haltbar».

Gefängnis Waaghof: Situation ist «nicht haltbar»

Wie die «BZ» berichtet, werden bis Juni 2024 alle 16 Stationen im Gefängnis Waaghof belüftet sein. In diesem Sommer soll darauf geachtet werden, dass Zellen mit Lüftungen belegt werden. Die Situation in den Zellen allerdings ist «hinsichtlich des Komforts und im Speziellen hinsichtlich der Privatsphäre ungenügend». «Das ist nicht haltbar», heisst es im Bericht.

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