Trotz regenreichem Sommer: In Basel-Stadt werden 261 Bäume gefällt. Als häufigste Gründe nennt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement ungenügende Stabilität.
200 Bäume
Die Stadt Basel muss 261 Bäume fällen. (Symbolbild) - Keystone

Trotz des für die Natur günstigen, weil eher regenreichen Sommers müssen in Basel-Stadt 261 Bäume im öffentlichen Raum gefällt werden. Als häufigste Gründe nennt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung vom Dienstag ungenügende Stabilität, angeschlagene Kronenteile oder fehlendes Entwicklungspotenzial.

Davon betroffen seien 187 geschützte Bäume, heisst es. Es handle sich um Bäume mit einem Umfang über 90 Zentimetern oder je nach Baumschutzgebiet über 50 Zentimeter sowie noch kleinere Ersatzpflanzungen von geschützten Bäumen.

Geschützte Baumarten besonders betroffen

Diese geplanten Fällungen werden am Mittwoch im Kantonsblatt publiziert. Eine besondere Situation zeige sich an der Flughafenstrasse und der Neudorfstrasse: Hier würden seit rund 24 Jahren Spitzahorne die beiden Strassen säumen.

Diese Bäume hätten sich aber nicht wie erwartet entwickelt; die Bäume sterben gemäss Communiqué in der Krone ab, am Stamm bilden sich starke Risse, Pilzbefall ist die Folge und es besteht Bruchgefahr.

Aus diesem Grund habe sich die Stadtgärtnerei für diese Standorte, schon vor mehreren Jahren für einen Baumartenwechsel entschieden. An Stelle der 19 noch vorhandenen Spitzahorne würden nun Erlen, Zerreichen und Hopfenbuchen gepflanzt.

Neue Baumarten für Basel-Stadt

Insgesamt gibt es auf öffentlichem Grund im Stadtgebiet rund 27'500 Bäume. Diese würden jedes Jahr vom Juni bis September von Baumspezialistinnen und –Spezialisten untersucht. Die Ersatzpflanzungen würden im Herbst 2025 erfolgen.

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