Die Basler Margarethenbrücke ist nur noch beschränkt befahrbar
Für die Basler Margarethenbrücke sind Sicherheitsmassnahmen nötig. Ab dem 25. Mai 2023 ist die Brücke für Fahrzeuge von über 3,5 Tonnen nicht mehr befahrbar.
Aufgrund der Sicherheitsmassnahmen ist die Brücke ab Donnerstag, 25. Mai 2023, für Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen nicht mehr befahrbar. Trams dürfen sich im Bereich der Hauptbrücke zudem nicht mehr kreuzen.
Die derzeit geltende Lastbeschränkung für die Brücke wird von 28,0 Tonnen auf 3,5 Tonnen gesenkt, wie die SBB am Dienstag, 23. Mai 2023 mitteilten.
Lastwagen und Reisecars müssen neu via Peter Merian-Brücke, Münchensteinerbrücke oder via Dorenbach-Viadukt fahren. Nicht von der Einschränkung betroffen sind Blaulicht-Fahrzeuge.
Grund für diese Massnahme sei der bauliche Zustand der Brücke, heisst es weiter. Das habe Ende April 2023 eine vertiefte Substanzerhaltungsstudie ergeben, die die SBB im Hinblick auf einen Neubau der Brücke in Auftrag gegeben hatten.
Es wird geprüft, ob mittelfristig weitere Massnahmen gebraucht werden
Die SBB möchten die Brücke in den nächsten Monaten mit zusätzlichen, provisorischen Stützenreihen absichern.
Wo und wie viele Stützenreihen platziert werden, ist derzeit offen. Die Bauarbeiten sollen frühestens diesen Sommer beginnen und im Herbst 2023 abgeschlossen sein.
Die Sicherheitsmassnahmen sollen gemäss den SBB komplett oder teilweise aufgehoben werden, sobald die zusätzlichen Stützenreihen erstellt worden sind.
Die SBB prüfen momentan zudem, ob mittelfristig weitere Ertüchtigungsmassnahmen nötig sind.
Bis 2037 ist ein Perronzugang neben der Margerethenbrücke geplant
Für die Margarethenbrücke ist ein Ersatzbau vorgesehen.
Der Entscheid über weitere Ertüchtigungsmassnahmen hängt gemäss den SBB davon ab, wann die Margarethenbrücke ersetzt werden soll.
Konkrete Pläne liegen noch nicht vor. Geplant ist überdies bis 2037 ein direkt neben der Margerethenbrücke liegender Perronzugang.
Die Fussgängerbrücke soll 15 Meter breit werden.