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EHC Basel steht im Playoff-Final mit dem Rücken zur Wand

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Der EHC Basel muss sich auch im vierten Finalspiel geschlagen geben. In Visp verlieren die Basler mit 2:3. Nun haben die Walliser Matchpucks.

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Der EHC Basel steht im Playoff-Final mit dem Rücken zur Wand. - Instagram/@ehcbasel

Der EHC Basel verliert das vierte Playoff-Finalspiel der Swiss League gegen den EHC Visp auswärts mit 2:3. Zum dritten Mal in Folge kassierten die Basler den entscheidenden Gegentreffer im Schlussdrittel und konnten resultatmässig nicht mehr reagieren.

Damit haben die Walliser am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr in der St. Jakob-Arena die erste von drei Möglichkeiten, den Meistertitel ins Wallis zu holen.

Nach dem Sieg in Basel sah Heinz Ehlers keinen Grund, an der Aufstellung seines Teams etwas zu ändern. Eric Himelfarb sah das verständlicherweise anders. Henauer ersetzte Haller im Tor. Barbei spielte mit den Imports. Brügger wieder als Center der dritten Sturmlinie, wo auch Huber wieder mitwirken konnte. Küng ersetzte Barbei in der ersten Sturmlinie.

Ausbau der Führung nach gutem Start verpasst

In den bisherigen Spielen agierte Visp sehr mutig mit aggressivem Forechecking. Diese Strategie Spiel wurde auch im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams fortgesetzt. Doch Basel war an diesem Abend gut darauf eingestellt.

Defensiv versuchte man die Scheibe schnell und möglichst einfach aus der Gefahrenzone zu bringen und offensiv Nadelstiche zu setzen. Besonders wenn die Basler ihrerseits aktives Forechecking betrieben, wurden Fehler beim Gegner provoziert.

Bereits der erste grobe Schnitzer konnte ausgenutzt werden. Schaub fing einen Pass ab, passte zu Rexha, der direkt abschloss und traf. Basel hatte in der Folge gute Möglichkeiten, auf 0:2 zu erhöhen. Einmal sieht Kummer das leere Tor vor sich, trifft den Puck aber nicht richtig.

Danach wurde ein Schuss von Rhyn an die Latte gelenkt. Weitere Chancen durch Aeschbach und Näf folgten. Erst in den Schlussminuten des ersten Drittels liess sich Basel wieder zu sehr ins eigene Drittel drängen. Riatsch hatte allein vor Henauer die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am sehr guten Basler Torhüter.

Liniger wird in die Kabine geschickt

Das Mitteldrittel begann für Basel äusserst unglücklich. Bereits nach 21 Sekunden fälschte Küng einen Schuss von Burgener unglücklich zum Ausgleich ab. Henauer wurde dabei auf dem falschen Schlittschuh erwischt. Nur 15 Sekunden später stellte Supinski die Basler Führung wieder her. Einen Pass von Zubler brachte er an Meyer vorbei über die Linie.

Kurz darauf fehlte Supinski nicht viel zu seinem zweiten persönlichen Treffer. Beide Torhüter konnten sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Es ging hin und her. In der 28. Minute tauchte Brodecki vor Henauer auf, der sich aber ebenso wenig überwinden liess wie auf der Gegenseite Meyer von Stukel.

Im ersten Powerplay verpassten es die Basler, die Führung auszubauen. Grossniklaus konnte dann nach seiner Rückkehr von der Strafbank alleine auf Henauer zulaufen, verzog aber knapp. Es folgte die erste Strafe gegen Basel. Doch dann ging Torhüter Meyer plötzlich auf Liniger los und kassierte dafür ebenfalls zwei Minuten.

Liniger blieb im Fokus und wurde in der 37. Minute wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich in die Kabine geschickt. Nach drei Minuten überstandener Strafe und knapp eine Minute vor Drittelende war es dann doch so weit. Fuss wurde vor dem Tor von Brodecki angespielt und erzielte den Ausgleich.

Schlussdrittel entscheidet zum dritten Mal für Visp

Im Schlussdrittel verblieb den Wallisern noch eine knappe Minute Überzahl, die diesmal aber zu keinem weiteren Treffer führte. Visp agierte aber weiterhin meist in der Hälfte der Basler und drängte auf den Führungstreffer. In der 50. Minute wurden die Bemühungen belohnt.

Ein Schuss von Heinen zischte via Ablenker von Riatsch am rechten Pfosten vorbei. Über die Bande kam die Scheibe auf der anderen Seite zu Ritz, der Henauer bezwingen konnte. Die Basler versuchten noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, zwei Minuten vor Schluss sogar mit einem zusätzlichen Feldspieler für Henauer.

Die rund zwei Minuten Powerplay brachten aber trotz einiger Abschlüsse keinen zählbaren Erfolg mehr. Die Basler sind nun gezwungen, die nächsten drei Spiele zu gewinnen, um den Meistertitel nicht Visp zu überlassen.

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