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EHC Basel verpasst den Titel in der Swiss League

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Der EHC Basel verliert Final-Spiel 5 gegen Visp mit 3:4. Damit holen sich die Walliser den Schweizer Meistertitel in der zweithöchsten Eishockey-Spielklasse.

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Der EHC Basel verpasst den Titel in der Swiss League. - keystone

Der EHC Visp holte sich gegen das Basler Team verdient den Schweizer Meistertitel in der zweithöchsten Eishockey-Spielklasse. Basel ging zwar durch drei Powerplay-Tore mit 2:0 und 3:2 in Führung, konnte diese aber nicht nach Hause bringen. Einmal mehr entschieden die Walliser ein spannendes Spiel im Schlussabschnitt zu ihren Gunsten.

Die Walliser konnten sich gegenüber der Qualifikationsrunde massiv steigern und gewannen den Viertelfinal gegen den Kantonsrivalen Sierre überzeugend mit 4:1 und den Halbfinal gegen Thurgau mit 4:0.

Die Basler hingegen überraschten und überzeugten mit dem ersten Platz in der Qualifikationsrunde. Nach dem klaren 4:1 gegen die GCK Lions und dem emotionalen und kräftezehrenden 4:3 Sieg gegen Olten, dass einige Spieler krank oder angeschlagen bestritten, war die Energie fast aufgebraucht.

Bereits zwei Tage nach dem Finaleinzug stand das erste Spiel gegen Visp auf dem Programm. Die Walliser hatten zuvor eine Woche Pause genossen.

Zwar konnte das erste Spiel gewonnen werden, doch in den weiteren Spielen fehlten jeweils am Schluss ein paar Prozent, um die agiler wirkenden Visper zu bezwingen. Diese überzeugten durch Zweikampfstärke und konsequente Defensivarbeit. Immer wieder war ein Schläger dazwischen, der die Basler Angriffsbemühungen wirkungsvoll unterband.

Chancen verpasst

Dabei gab es Chancen, das eine oder andere Spiel für sich zu entscheiden. Auch an diesem Dienstagabend. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten übernahm Visp das Kommando, verpasste aber mehrmals die Führung. Diese gelang Basel im ersten Powerplay. Aeschbach zimmerte die Scheibe in die Maschen.

Der Treffer gab sichtlich Selbstvertrauen, vor allem in Überzahl. So gelang Supinski nach einem Schuss von Aeschbach mit einem Ablenker der zweite Basler Treffer. Der Anschlusstreffer durch ein Buebetrickli von Brüschweiler war ein Geschenk. Der Ausgleich durch einen platzierten Schuss von Forrer war nach einer Druckphase überfällig.

Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Basler in Überzahl erneut in Führung gehen. Nach einem Gerangel um die Scheibe an der Bande kam diese zu Supinski, der vor Meyer auftauchte und diesen gekonnt bezwang. Beim Ausgleich durch Gähler war Basel in Unterzahl, den Siegtreffer erzielte Riatsch nach einem gewonnenen Anspiel.

Basel versuchte in der Schlussphase zwar noch einmal alles, doch die letzte Präzision fehlte. So feierte der EHC Visp auswärts die Meisterschaft.

In der Ligaqualifikation wartet nun der HC Ajoie als Gegner. Die Spieler des EHC Basel hingegen können auf eine grossartige und erfolgreiche Saison zurückblicken und sich in die verdiente Sommerpause verabschieden.

Kommentare

User #630 (nicht angemeldet)

Ich habe zwar gehofft, dass es La Chaux-de-Fonds endlich schafft, aber Visp hat ein sehr starkes Playoff gespielt. Nun noch gegen Ajoie gewinnen und nächste Saison heissen die Gegner dann ZSC, Lausanne, Davon, Servette & Co.

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