Entwarnung bei der Wasserqualität des Mülibachs in Allschwil BL
Das Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie hat im Mülibach in Allschwil BL Schadstoffe nachgewiesen, die aus der ehemaligen Chemiemülldeponie Roemisloch stammen können. Überschreitungen der Anforderungswerte der Gewässerschutzverordnung seien aber keine festgestellt worden, teilte das Amt am Dienstag mit.
Die Wasserqualität im Allschwiler Mülibach werde seit rund zwanzig Jahren untersucht, heisst es in der Mitteilung. Die analytisch nachgewiesenen Schadstoffe stammten überwiegend aus der Landwirtschaft und von Abwassern aus privaten Haushalten.
Zuletzt seien 2021 nahe der Grenze zu Frankreich, wo sich die ehemalige Deponie Roemisloch befindet, Proben des Bachwassers entnommen worden. Dabei seien insgesamt 69 von Menschen eingebrachte Stoffe nachgewiesen worden.
Nur wenige Stoffe stammten gemäss Communiqué von der Deponie. Spuren der gesundheitsgefährdenden Substanzen Benzidin und 4-Aminodiphenylether, welche die Gemeinde Allschwil 2021 bei eigenen Messungen am Fuss der ehemaligen Deponie nachgewiesen hatte, seien in den Gewässerproben keine festgestellt worden.