Das Projekt «Quartier-Entsorgungstreffpunkt Kannenfeld» wurde Basel ist im ersten Jahr rege genutzt. Bis Ende Juni 2023 entsorgten rund 19'000 Personen Abfall.
Basel-Stadt üBERSCHUSS
Die Stadt Basel - Pixabay

«Die Zahlen liegen weit über den Erwartungen – wir sind überrascht», sagte Dominik Egli, Leiter Stadtreinigung, am Freitag, 18. August 2023, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

«Unsere Idee ist, mehr solche Entsorgungspunkte einzurichten.»

Der Pilotversuch werde daher bis auf Weiteres nicht beendet, bis der Grosse Rat eine Entscheidung zum weiteren Vorgehen fällt.

Beim Entsorgungspunkt beim Kannenfeldplatz wurde im besagten Zeitraum fast 83 Tonnen Material deponiert.

23'200 Anlieferungen: Den grossten Anteil machten die Bio-Abfälle aus

Die grösste Menge machten dabei mit 18 Tonnen Papier und Karton aus, wie aus der Statistik der Stadtreinigung hervorgeht. Es gab insgesamt 23'200 Anlieferungen.

Mit 5000 Anlieferungen machten die Bio-Abfälle den grössten Anteil aus.

Entgegen den Befürchtungen sei es in der Nacht oder an Wochenenden nicht zu Wilddeponien auf dem Trottoir gekommen, sagte Egli.

Der Quartier-Entsorgungspunkt Kannenfeld wurde am 15. August 2022 eröffnet und ursprünglich als einjähriges Pilotprojekt angelegt.

Ab dem 1. Oktober kürzere Öffnungszeiten

Es handelt sich um eine niederschwellige Anlaufstelle für Quartierbewohner, die ohne Auto verschiedenste Abfälle entsorgen möchten.

Beim Magazin der Stadtreinigung können während der Öffnungszeiten kostenlos unter anderem Batterien, Elektroschrott und Textilien abgegeben werden.

Bioabfälle, Kunststoffe, Sperrgut und Unbrennbares werden gegen eine Gebühr entgegengenommen. Ab dem 1. Oktober 2023 werden die Öffnungszeiten verkürzt.

Dafür soll die Entsorgungsstelle jeden Samstag geöffnet werden. Als Grund für die reduzierten Öffnungszeiten nennt Egli den Kostenaufwand.

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