FC Basel – Celestini: «Sowas in meiner Karriere noch nie gesehen»
Aufgrund von Ausfällen muss der FCB in Luzern auf mehr als eine ganze Fussballmannschaft verzichten. Fabio Celestini erwartet derweil eine spezielle Rückkehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag (16:30 Uhr) gastiert der FC Basel in Luzern zum letzten Spiel des Jahres.
- Für Trainer Fabio Celestini ist es eine spezielle Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.
- Trotz der eher unschönen Entlassung hat der Romand nur positive Erinnerungen, wie er sagt.
- Beim FCB derweil werden bis zu 13 Spieler für das Spiel in der Zentralschweiz fehlen.
Wenn der FC Basel am Sonntag beim FC Luzern zum letzten Ernstkampf des Jahres antritt, dann treffen zwei Trends aufeinander.
Denn der FCB konnte sämtliche der vergangenen sechs Duelle in der Zentralschweiz für sich entscheiden. Der letzte Liga-Heimsieg der Luzerner gegen Basel datiert vom 21. Juni 2020.
Einfach dürfte es für die Bebbi aber trotzdem nicht werden. In dieser Saison ist der FCL nämlich zuhause eine Macht. Sechs Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage bedeuten derzeit Platz 3 in der Heimtabelle der Super League.
Celestini kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Speziell wird dieses Spiel in der Swissporarena besonders für FCB-Trainer Fabio Celestini. Fast zwei Jahre lang trainierte der Romand die Luzerner. Im Mai 2021 gewann er mit dem Club den Schweizer Cup – der erste Titel seit 29 Jahren.
«Was ich in Luzern erleben durfte, war absolut unglaublich», sagte Celestini heute auf der Medienkonferenz.
«Es gab auch schwierige Momente. Mit Corona war es eine sehr intensive Zeit, aber wir haben trotzdem Resultate erlangt. Generell, in den zwei Jahren, habe ich nur gute Momente in Luzern erlebt», so der 48-Jährige.
Mit einer Aussage zu seinem Ende in Luzern liess Celestini jedoch aufhorchen: «Die letzte Sitzung war nicht gut – eines Tages werde ich darüber sprechen.»
Grosse Personalsorgen beim FCB
Was die Partie am Wochenende angeht, dürfte dem Trainer besonders das mangelnde Personal Kopfschmerzen bereiten.
Aufgrund von Verletzungen und Sperren muss Rotblau auf mindestens ein Dutzend Spieler verzichten. Verteidiger Kevin Rüegg ist mit Wadenproblemen fraglich.
«Sowas habe ich in meiner Karriere noch nie gesehen», sagte Fabio Celestini zur Personalsituation. Jedoch gebe die lange Liste an Ausfällen auch anderen Spielern eine Möglichkeit, sich zu zeigen, wie er weiter erklärte.
So werde Routinier Michael Lang am Sonntag von Anfang an spielen, sollte Kevin Rüegg definitiv ausfallen.