FC Basel testet gegen Bayern: Schadet das der Winter-Vorbereitung?
Am 6. Januar gastiert Bayern München zu einem Winter-Testspiel beim FC Basel. Dafür verzichtet Rot-Blau auf ein Trainingslager. Ist das ein Risiko?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel bestreitet in der Wintervorbereitung ein Testspiel gegen Bayern München.
- Zugleich verzichtet Rot-Blau auf das traditionelle Trainingslager in Marbella.
- Finanziell macht die Entscheidung Sinn, sportlich birgt sie aber ein Risiko.
Der FC Basel stolpert nach einer verpatzten Herbstsaison der Winterpause entgegen. Rot-Blau wird das Jahr auf dem elften und vorletzten Tabellenplatz abschliessen. Der FC Winterthur ist nach dem 2:1-Sieg über den FCZ vier Punkte vor den Bebbi. Gleich gross ist der Vorsprung auf Liga-Schlusslicht Lausanne-Ouchy.
Entsprechend bedeutsam ist die Winterpause für Basel. Trainer Fabio Celestini hatte bislang nur wenig Zeit, um intensiv mit der Mannschaft zu arbeiten. Aber auch die Vorbereitung auf den Start im Frühjahr wird in Basel nicht ohne Komplikationen ablaufen – denn am 6. Januar empfängt Rot-Blau den deutschen Dauermeister Bayern München zum Testspiel.
Riskante Winter-Planung beim FC Basel
Das Gastspiel der Superstar-Truppe rund um Torjäger Harry Kane führt wenig überraschend zu einem ausverkauften Joggeli. Das spült Geld in die zuletzt eher spärlich gefüllte Vereinskasse. Zugleich bedeutet es aber auch, dass Rot-Blau auf das ansonsten übliche Trainingslager in Marbella verzichten muss.
Ein riskanter Schritt – angesichts des bislang turbulenten Saisonverlaufs wäre eine geordnete, fast klausurartige Vorbereitung hilfreich gewesen. Zugleich spart der FCB laut «BaZ online» ohne Trainingslager rund 200'000 Franken, die Einnahmen aus dem Bayern-Testkick nicht eingerechnet. Also auch finanziell eine vernünftige Entscheidung.
Allerdings birgt diese Planung auch das Risiko, im Frühjahr nicht optimal vorbereitet in die entscheidende Meisterschafts-Phase zu starten. Der FCB gastiert zum Start ins neue Jahr am 21. Januar auswärts beim aktuellen Tabellenzweiten FC Zürich, eine Woche später empfängt man Double-Gewinner YB.