Mit drei Siegen aus bisher vier Pflichtspielen ist den Frauen des FC Basel ein starker Saisonstart gelungen – und das trotz radikalem Umbruch im Sommer.
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Kim Kulig, Trainerin FC Basel Frauen (links) und Theo Karapetsas, Sportdirektor Frauenfussball (rechts) an einer Medienkonferenz am Dienstag, 11. Juli 2023. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FCB-Frauen sind trotz Umbruch erfolgreich in die neue Saison gestartet.
  • 13 neue Spielerinnen holte man diesen Sommer, die meisten aus Deutschland.
  • Bislang sind die Bebbi nach drei Spielen in der Women's Super League noch unbesiegt.
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Bei den Männern ist der Saisonauftakt aufgrund eines radikalen Umbruchs gehörig misslungen. Die FCB-Frauen zeigen hingegen, dass sich ein runderneuertes Kader und erfolgreicher Fussball nicht unbedingt ausschliessen müssen.

Saisonstart ohne Niederlage

Sieben Punkte holte das Team um Neo-Trainerin Kim Kulig aus den ersten drei Spielen in der Women's Super League. Darunter auch ein Sieg gegen die Grasshoppers, gegen die man letzte Saison noch den Playoff-Viertelfinal verlor.

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Seit dieser Saison ist die ehemalige deutsche Nationalspielerin Kim Kulig Cheftrainerin bei den Frauen des FC Basel. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Zuletzt am Wochenende schlug man Luzern souverän zuhause mit 5:1. Lediglich gegen den FC St. Gallen liessen die Bebbi bislang Punkte liegen (1:1). Im Cup siegte man ebenfalls ohne Probleme mit 4:1 bei Courgevaux-Kerzers.

In der Tabelle rangieren die Baslerinnen aktuell an vierter Stelle, nur zwei Punkte hinter Meister und Leader FCZ.

Grosser Umbruch im Sommer

Insgesamt 13 neue Spielerinnen verpflichtete der erst im Februar neu dazugestossene Sportchef Theo Karapetsas diesen Sommer. Dafür mussten 11 bisherige Spielerinnen den Verein verlassen.

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Theo Karapetsas (33) übernahm erst vor knapp einem halben Jahr als Sportdirektor Frauenfussball beim FC Basel. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Mit Coumba Sow konnte man sogar eine Schweizer Nati-Spielerin ans Rheinknie lotsen. Die 29-Jährige unterschrieb einen Vertrag über drei Jahre.

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Coumba Sow war für die Schweizer Frauen-Nati im Einsatz bei der WM vor kurzem in Australien und Neuseeland. (AP Photo/Andrew Cornaga) - keystone

Vor Saisonstart erklärte der 33-jährige Karapetsas im Nau.ch-Interview, dass man bereits oben mitspielen wolle – den FCZ, Servette und GC aber noch einen Schritt voraus sehe.

Mehrheit der Spielerinnen aus Deutschland geholt

Viele der Neuzugänge kommen aus Deutschland oder haben dort gespielt. Aus Frankfurt holte man beispielsweise Leonie Köster, aus Essen Antonia Baass. Beide spielten einst für deutsche U-Auswahlen.

Wie weit glauben Sie, können die FCB-Frauen diese Saison kommen?

Von Meister Bayern schnappte man sich die kroatische Nationalspielerin Ivana Rudelic. Aus Freiburg die erfahrene Jana Vojtekova (Slowakei) und aus Meppen die Japanerin Mai Hirata.

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Kim Kulig (links) spielte einst selbst für die deutsche Nationalmannschaft, hier bei der Heim-WM 2011. EPA/ROLAND HOLSCHNEIDER - keystone

Der Grund für einen solchen Fokus liegt auf der Hand. Die neue Trainerin Kim Kulig kickte einst selbst für die deutsche Nati und hat entsprechend viele Kontakte in die Heimat.

Härtetest für FC Basel wartet

Wie weit die FCB-Frauen wirklich schon sind, wird sich wohl schon in etwas mehr als zwei Wochen zeigen. Dann trifft Rot-Blau auswärts auf Liga-Krösus Zürich (4. Oktober, 20:00 Uhr).

Der FCZ hat in dieser Saison noch keinen Punktverlust zu beklagen und vertritt die Schweiz in der Champions League.

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