FC Basel: Muttenzerkurve gewährt in einem Film Einblick in Fan-Szene

Mit «Vielsitig einzigartig» präsentiert die Muttenzerkurve schon ihren zweiten Film nach «Lutstargg» (2012). Abenteuer, Herausforderungen, Einblicke hinter die Kulissen und andere Facetten der Basler Fussball-Fan-Szene werden aufgezeigt.

Vergangene Woche wurde der Film im Sektor D das erste Mal ausgestrahlt, so die «Basler Zeitung». Mit einer Länge von rund eineinhalb Stunden wurde auf die letzten zehn Jahre der Kurve zurückgeblickt.

Die Muttenzerkurve gibt zudem auch Einblicke, was alles hinter den aufwendigen Choreografien steckt. Man sieht, wie die Fans sich vorbereiten, verschiedene Plakate erstellen, Shirts produzieren oder auch Fahnen kreieren.

Weiter werden die Protagonisten bei illegalen Graffiti-Aktionen gezeigt. Dazu meint der Erzähler im Film, man sei «ständig im Sog zwüsche Gfühl und Vernunft».

Die Choreos sind ein sehr wichtiger Teil der Fanbewegung, weshalb diese auch immer wieder im Film gezeigt werden. Die Muttenzerkurve ziele stets darauf ab, das ganze Stadion zu begeistern und mitzureissen, wie die «Basler Zeitung» schreibt.

Doch der Film will das Treiben der Bewegung nicht schönreden, er lässt den Zuschauer an der ganzen Realität teilhaben. Dazu gehören auch die Spannungen zwischen Behörden und der Fanbewegung oder auch Schlägereien mit anderen Fans.

Doch trotz dieser Seite will die Kurve auch aufzeigen, wie sie Teil der Stadt und der Region Basels geworden sind. So berichtet die Zeitung. Es ist und bleibt eine Herzensangelegenheit der Fans. Das soll «Vielsitig einzigartig» zeigen.