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Neunter Sieg in Folge: EHC Basel auch in Visp erfolgreich

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Der EHC Basel setzt seine Siegesserie fort und besiegt den EHC Visp 1:0. Huber erzielt den entscheidenden Treffer, Haller glänzt mit einem Shutout im Tor.

Eis/Eishockey
Eis/Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Basel berichtet, überrascht die Mannschaft weiterhin positiv. Trotz einiger wichtiger Ausfälle konnte auch der EHC Visp die Basler Siegesserie nicht brechen. Basis für den Sieg war einmal mehr eine tadellose Defensivleistung.

So konnte Fabio Haller bereits seinen vierten Shutout in dieser Saison feiern. Besonders zu erwähnen ist das zuletzt kritisierte Unterzahlspiel. In knapp neun Minuten musste kein Gegentreffer hingenommen werden.

Ausfallliste wird länger

Headcoach Eric Himelfarb und sein Assistent Michel Zeiter mussten erneut tief in die Trickkiste greifen. Neben den Langzeitverletzten Rouiller und Supinski musste das Team neu auch auf Küng und Brügger verzichten.

Da zudem Graf bei der U20-Nationalmannschaft weilte, blieben mit Kummer und Rexha nur noch zwei echte Center übrig. Topscorer Stukel fungierte als dritter Center und wechselte sich mit seinen beiden Kollegen in den vier Sturmlinien ab. Stukel hatte dabei mit über 26 Minuten die mit Abstand meiste Eiszeit.

Stabile Abwehrreihen

Das Spiel begann schwungvoll. Nach wenigen Sekunden verpasste Barbei eine gute Hereingabe von Schaub nur knapp. Auf der Gegenseite hatte Fuchs die Chance zur Führung.

Die Basler machten einen passsicheren Eindruck und beschäftigten den gegnerischen Torhüter etwas mehr. Sie stellten aber auch die Passwege sehr gut zu, was zu vielen Fehlpässen beim Gegner führte.

Beim EHC Visp, bei dem der in dieser Woche verpflichtete Schwede Adam Brodecky sein Debüt gab, waren die Offensivaktionen wilder, aber nicht ungefährlicher. Die Abwehrreihen standen aber sicher und die Torhüter liessen sich nicht überwinden. So ging das torlose Unentschieden nach dem ersten Drittel in Ordnung.

Huber mit dem Siegtreffer

Die Walliser Zuschauer hätten im Startdrittel gerne mehr Strafen gegen Basel gesehen und taten dies in der Pause auch lautstark kund. Das Schiedsrichtergespann liess zwar viel laufen, aber die Entscheide waren richtig.

Zu Beginn des Mitteldrittels schien das Gespann eine härtete Linie zu fahren. Fünf Zweiminutenstrafen waren die Folge. Visp suchte dabei aus allen Lagen den Abschluss. Die meisten Schüsse waren für Haller jedoch ungefährlich, da sie oft entweder daneben oder drüber gingen. Die beste Chance auf Basler Seite hatte Stukel in doppelter Unterzahl, als er auf Meyer zu sprintete und knapp drüber zielte.

Nach einigen Minuten Visper Dominanz konnte sich Basel seinerseits im Angriffsdrittel festsetzen. Zuerst vergaben Barbei und Stukel aus aussichtsreicher Position. Kurz darauf konnte Meyer einen Schuss von Sturny nicht festhalten. Den Abpraller verwertet Huber zum 0:1. Ein übles Beinstellen gegen Stukel ermöglichte Basel gegen Ende des Mitteldrittels und zu Beginn des Schlussdrittels ein fünf Minuten langes Überzahlspiel. Trotz Chancen leider ohne Erfolg.

Spannende Schlussphase mit dem besseren Ende für Basel

Nach der Strafe passierte lange Zeit nichts Nennenswertes. Beide Teams neutralisierten sich zunächst. Eine gute Chance hatte Huber. Er stocherte und stocherte, brachte den Puck aber nicht hinter Meyer über die Linie.

Gefährlich wurde es vor Haller bei der nächsten Unterzahl. Doch der Basler Goalie wehrte alles ab, was auf seinen Kasten kam. In der spannenden Schlussphase ging es hin und her. Zwei Minuten vor Schluss nahm Visps Trainer Ehlers sein Timeout und ersetzte seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler.

Als 70 Sekunden vor Schluss auch noch Näf auf die Strafbank musste, hatte Visp sogar noch einmal die Chance mit zwei Mann mehr zu spielen. Ein letztes Mal waren Haller und seine Vorderleute gefordert, blockten Schüsse, stocherten alles weg und brachten den knappen, aber nicht unverdienten Sieg über die Zeit. Bereits übermorgen reist der EHC Basel erneut ins Wallis, diesmal nach Sierre. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

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