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Uni Basel: Neuer Professor für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit

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Wie die Universität Basel informiert, wird der amerikanische Kunsthistoriker Aaron M. Hyman neuer Professor für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit.

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Das Kollegienhaus der Universität Basel. - Universität Basel

Der amerikanische Kunsthistoriker Prof. Dr. Aaron M. Hyman wird Professor für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte sind die flämische und niederländische Kunst sowie die Kunst Amerikas, insbesondere die des 17. Jahrhunderts.

Aaron Hyman studierte Kunstgeschichte an der Yale University und an der University of California, Berkeley, wo er 2017 seine Promotion abschloss. Seine Doktorarbeit über die Rezeption von Rubens in Lateinamerika bildete die Grundlage für sein Buch «Rubens in Repeat: The Logic of the Copy in Colonial Latin America», das den Transfer nordeuropäischer Drucke in das spanische Amerika untersucht und die Rezeption dieser Drucke durch Künstlerinnen und Künstler im kolonialen Lateinamerika analysiert.

Das Buch, das 2021 im Verlag des Getty Research Institute erschienen ist, wurde als innovativer und wegweisender Beitrag zur Entwicklung des Fachgebiets gewürdigt. Es erhielt zudem mehrere Auszeichnungen.

Forschungsschwerpunkte und akademische Laufbahn

2017 trat Hyman eine Assistenzprofessur mit Tenure Track am Department of the History of Art der Johns Hopkins University in Baltimore, USA, an. Hyman hat mehrere renommierte Stipendien erhalten, unter anderem vom Center for Advanced Study in the Visual Arts und dem American Council of Learned Societies.

Im Jahr 2023 war er Fellow in Residence an der Universität Bern im Rahmen des vom Europäischen Forschungsrat ERC finanzierten Projekts «Global Horizons in Pre-modern Art».

Fokus auf transatlantische kulturelle Interaktion

Ein wesentlicher Teil von Hymans Forschung konzentriert sich auf Bereiche kultureller Interaktion, insbesondere zwischen Nordeuropa und dem amerikanischen Kontinent, sowie auf Medien wie Druckgrafik und Buchkunst, die in der Kunstgeschichte bisher nur wenig beachtet wurden.

Indem er diese transatlantischen Verbindungen erforscht und sich auf unterschätzte Formen der künstlerischen Produktion konzentriert, bewertet er die theoretischen und historiografischen Traditionen der europäischen Kunstgeschichte kritisch und schafft neue konzeptionelle Rahmen.

Hyman wird seine Professur am Departement Künste, Medien, Philosophie der Philosophisch-Historischen Fakultät am 1. September 2024 aufnehmen.

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taschendiebin
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