Zustupf für Studierende nach Jobverlust
Durch die Corona-Krise haben viele Studierende ihre existenzsichernden Nebenjobs verloren. Ihre Chancen, bald wieder etwas Neues zu finden, stehen schlecht.
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Sie sind von der Corona-Krise schon seit Ende Februar betroffen – die Werkstudentinnen und -studenten, die ihr Leben und ihre Ausbildung mit Einsätzen bei Grossveranstaltungen (in Catering, Sicherheit, Technik) finanzieren. Im März folgte zudem der ersatzlose Verlust aller studentischen Aushilfejobs in Sport, Gastronomie, Verkauf und Kultur…
Auch wenn nun das öffentliche Leben wieder langsam hochgefahren wird, sind die Aussichten für Studierende, in der wirtschaftlichen Krise bald wieder existenzsichernde Jobs zu finden, alles andere als rosig. Staatliche Unterstützung ist nicht in Aussicht.
Mit der Aktion «Zustupf Werkstudis» bietet die Bürgergemeinde der Stadt Basel kurzfristige und unbürokratische Hilfe: Betroffene können sich um einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von 600 Franken an ihre Gebühren fürs Herbstsemester 2020 bewerben. Voraussetzungen sind ein Wohnsitz in Basel, eine Immatrikulation an einer Schweizer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) und ein Nachweis für den Verlust der existenzsichernden Jobs.
Die Aktion dauert ab sofort bis maximal Ende Juni 2020. Zur Verfügung stehen rund 100'000 Franken, das Kontingent ist begrenzt, massgebend ist die Reihenfolge des Gesucheingangs.