24 statt bis zu 30 Grad im neuen Hauptgebäude des Inselspitals
Der Klimawandel ist auch für die Berner Insel-Spitalgruppe eine Herausforderung. Derzeit wird es bei grosser Hitze in den Patientenzimmern des bestehenden Insel-Bettenhochhauses bis zu 30 Grad heiss.
Unter anderem mit Kühlmatten bekämpfe das Spital an solchen Hitzetagen die hohen Temperaturen, sagte der Leiter Projektmanagement Infrastruktur, Bruno Jung, an der Konferenz vom Montag in Bern. Besserung verspricht das neue Insel-Hauptgebäude, das im Spätsommer 2023 eingeweiht werden soll. Es wird das heutige Bettenhochhaus ersetzen.
Dieses neue Hauptgebäude wird den Minergie-P-Eco-Standard aufweisen - und damit eine Kühlung, welche laut Jung auch im Hochsommer für Temperaturen von 24 Grad sorgen wird. Die Insel-Gruppe werde die Zertifizierung für diesen Standard erhalten, so Jung. Das Gebäude wird eines der grössten der Schweiz mit diesem Standard sein.
Jung sagte, ganz allgemein habe das Inselspital einen massiv zunehmenden Kühlungsbedarf. Laut einer Hitze-Karte befindet sich das Insel-Areal in einem im Sommer heissen Gebiet und verdichtet sich aufgrund des geltenden Masterplans noch mehr.
Die Gruppe tue schon jetzt viel im Kampf gegen zunehmende Hitze - etwa mit dem grünen Insel-Park, der vom Personal sehr geschätzt werde. Auch verwies Jung auf begrünte Flachdächer. Doch nicht nur das Insel-Areal in Bern müsse sich wappnen gegen den Klimawandel, sondern auch die Landspitäler müssten dies tun.