Bern plant Zukunft der Allmenden mit breiter Beteiligung

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Drei Planungsteams entwickeln Vorschläge zur besseren Nutzung der Berner Allmenden. Im Fokus stehen Aufenthaltsqualität, Koordination und Partizipation.

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Die Stadt Bern. - Pixabay

Wie die Stadt Bern schreibt, erarbeiten in den kommenden Monaten drei Teams mit Fachleuten verschiedener Planungsdisziplinen Vorschläge zur Neuordnung der vielfältigen Nutzungen auf der Grossen und der Kleinen Allmend.

Zentrale Themen der Testplanung sind die Verlagerung der oberirdischen Parkplätze, die Koordination der Nutzungen sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

Die Arbeiten werden von einer Jury begleitet, in der neben Vertreter*innen der Stadt und externen Fachexpert*innen auch wichtige Anspruchsgruppen und Quartierorganisationen Einsitz haben.

In drei Phasen tragfähige Lösungen entwickeln

Die Testplanung gliedert sich in drei Phasen. In der ersten Phase entwickeln die Teams Varianten für die zukünftige Nutzung der Allmenden. In der zweiten Phase werden die vorläufigen Ergebnisse der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Verschiedene Interessensgruppen, Anwohnende, Direktbetroffene und die breite Stadtbevölkerung können sich im Rahmen einer Partizipationsphase zu den Ergebnissen äussern. Anschliessend werden die Erkenntnisse aus der Testplanung und der Partizipation dem Gemeinderat sowie dem Stadtrat vorgelegt, welche die Eckwerte für die weiteren Planungsschritte festlegen.

In der dritten Phase vertiefen die Teams auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse und Eckwerte ihre Arbeiten. Die aus der Testplanung hervorgehenden Vorschläge für die künftige Nutzung und Gestaltung der Allmenden werden anschliessend zu einem Nutzungs- und Gestaltungskonzept konsolidiert.

Darauf basierend wird das Planerlassverfahren für die Anpassung der Nutzungsplanung durchgeführt. Nach der öffentlichen Auflage wird die Vorlage dem Stadtrat und der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Mit der mehrstufigen Testplanung und dem Einbezug der verschiedenen Anspruchsgruppen trägt die Stadt der komplexen Ausgangslage und den vielfältigen Ansprüchen an die Allmenden Rechnung.

Koordination der Nutzungen, Verbesserung der Aufenthaltsqualität

Hintergrund der Testplanung ist die historisch gewachsene Nutzung der Allmenden. Seit Jahrzehnten belegt die Veranstaltungsparkierung zeitweise grosse Flächen und schränkt so die Nutzbarkeit, Attraktivität und Entwicklungsmöglichkeiten der Allmenden erheblich ein.

Angesichts der möglichen Aufhebung der oberirdischen Parkierung und deren Verlagerung in eine unterirdische Einstellhalle ergeben sich neue Nutzungsmöglichkeiten.

Mit der mehrstufigen Testplanung soll nun ausgelotet werden, wie die Grosse und die Kleine Allmend für die Zukunft weiterentwickelt und die vielfältigen Nutzungen bestmöglich koordiniert werden können.

Die Allmenden sollen langfristig als multifunktionale öffentliche Freiräume mit hohem Grünanteil erhalten bleiben. Dies umfasst unter anderem ökologische Mehrwerte, eine gute Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung sowie Raum für den Breitensport.

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Kommentare

User #9425 (nicht angemeldet)

So beginnen heutzutage die besten Witze: 'Bern plant....'

User #2057 (nicht angemeldet)

Was Allmend bedeutet sollten auch die Berner "Planer" wissen ! Betr. unterirdisch parkieren ? Wo denn ? Noch eine Halle bauen ?

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