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Bern setzt nachhaltige Akzente bei der Euro 2025

Women's Euro 2025
Women's Euro 2025

Bern,

Die acht Host Cities der UEFA Women’s Euro 2025 setzen mit einer Nachhaltigkeitscharta konkrete Massnahmen für Umwelt, Gleichstellung und Ressourcen um.

Fussball
Der Ball der UEFA Women's Euro 2025. - Stadt Thun

Wie das Projektteam UEFA Women’s Euro 2025 Host City Bern mitteilt, steht während der UEFA Women’s Euro 2025 vom 2. bis 27. Juli 2025 die Schweiz weltweit im Fokus. Die acht Gastgeberstädte – die sogenannten Host Cities – haben sich hohe Nachhaltigkeitsziele gesetzt.

Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Umwelt, sondern auch auf Massnahmen für die Gesellschaft und Wirtschaft. Am 4. März 2025 hat die Berner Stadtpräsidentin, Marieke Kruit, gemeinsam mit Vertreter der anderen sieben Host Cities, der UEFA, dem SFV und Sportministerin Viola Amherd die «Human Rights Declaration» der UEFA unterzeichnet.

Nachhaltigkeitscharta als gemeinsame Grundlage

Am 5. März 2025 haben die acht Host Cities Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St.Gallen, Thun und Zürich ihre gemeinsame Nachhaltigkeitscharta veröffentlicht. Sie dient als Grundlage für die Planung und Organisation aller Aktivitäten und Rahmenprogramme rund um die 31 Matchpartien der Euro 2025.

Die Charta orientiert sich an den Empfehlungen von «Saubere-Veranstaltung.ch» sowie den Nachhaltigkeitszielen «Sustainable Development Goals» (SDG) der Vereinten Nationen UNO und unterstützt die «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030» des Bundes.

In Bern basieren die verabschiedeten Massnahmen ausserdem auf der städtischen «Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung» sowie dem «Leitbild zur nachhaltigen Beschaffung in der Stadtverwaltung Bern» und der «Checkliste Nachhaltige Veranstaltungen».

Kostenloses ÖV-Angebot an Match-Tagen

Die Host City Bern legt ihren Fokus auf mehrere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Insbesondere auf die SDGs Nr. 5 «Geschlechtergleichheit», Nr. 12 «Verantwortungsvoller Konsum und Produktion», Nr. 13 «Massnahmen zum Klimaschutz» sowie Nr. 17 «Partnerschaften zur Erreichung der Ziele».

Auch andere SDGs, wie das Ziel von «weniger Ungleichheiten», werden mit konkreten Massnahmen unterstützt. So ist es der Host City Bern beispielsweise ein grosses Anliegen, dass die öffentlichen Räume – insbesondere während der Festivitäten im Juli 2025 – barrierefrei zugänglich sind.

Ein wichtiger Bestandteil im Bereich Klimaschutz ist die schweizweite Integration des öffentlichen Verkehrs in die Matchtickets. Besucher der Euro-Spiele fahren im ganzen GA-Bereich der SBB am jeweiligen Match-Tag und bis um 5 Uhr am Folgetag gratis ÖV.

Nachhaltiger Konsum durch Wiederverwendung und Mietmaterial

Im Bereich Konsum und Produktion setzt die Host City Bern schon während der Planung wann immer möglich auf Mietmaterial. «Sollten wir neues Material anschaffen müssen, dann überlegen wir schon vor der Beschaffung, wie wir dieses später wiederverwenden oder recyceln können», erklärt Marc Heeb, Co-Gesamtprojektleiter der Host City Bern.

«Selbsterklärend kommen bei der Beschaffung auch die Grundsätze und Vorgaben der Stadt Bern zur Anwendung. So achten wir bei Produkten und Materialien auf Kriterien wie Herstellungsmethoden oder Regionalität.»

Nachhaltiges Vermächtnis für Gleichstellung und Wirtschaft

Ein grosses Anliegen der Host City Bern ist das Vermächtnis der Euro 2025. Mit den vielseitigen und breit abgestützten Legacy-Massnahmen setzt sich die Host City Bern für die Chancengleichheit der Geschlechter ein.

«Wir wollen Frauen und Mädchen im Fussball, im Sport allgemein und in der Gesellschaft einen nachhaltigen Schub verleihen und neue Vorbilder für Mädchen und junge Frauen schaffen», betont Hannah Sutter, Co-Gesamtprojektleiterin der Host City Bern.

Es ist ausserdem erklärtes Ziel der Host City Bern, die Zusammenarbeit von lokalen Stakeholdern auf allen Ebenen zu fördern und zu verbessern. Die Euro 2025 soll auch für das Gewerbe und die Wirtschaft in Bern und der Region langfristig einen positiven Einfluss haben.

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