Bern unterstützt Forschung zum regulierten Cannabisverkauf
Die Stadt Bern unterstützt eine Cannabis-Studie mit 250'000 Franken. Ziel ist die Untersuchung des Verkaufs und Konsumverhaltens in ausgewählten Städten.
Wie die Stadt Bern berichtet, hat der Gemeinderat den Leistungsvertrag von 2024 bis Mitte 2027 mit der Universität Bern für die Cannabis-Pilotstudie genehmigt. Zudem hat er einen Verpflichtungskredit für die Durchführung des Projekts in der Höhe von 250'000 Franken für die Jahre 2024 bis 2026 bewilligt.
Seit April 2024 können im Rahmen der Berner Cannabis-Studie 700 Teilnehmende in ausgewählten Apotheken Cannabis-Produkte beziehen. Die Stadt Bern unterstützt die Studie des Instituts für Hausarztmedizin (BIHAM) der Universität Bern. Die Studie untersucht den regulierten, nicht-gewinnorientierten Cannabisverkauf für den Eigengebrauch in den Städten Bern, Biel und Luzern.
Insgesamt nehmen in den drei Städten über 1000 Personen teil. In der Studie sollen die Auswirkungen einer kombinierten Intervention, bestehend aus Verkauf und Beratung, auf das Konsumverhalten und die Gesundheit der Konsumierenden untersucht werden. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen einen Beitrag zur Diskussion über eine künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik in der Schweiz leisten.
