Die Stadt Bern soll ihre Anstrengungen gegen sexualisierte Gewalt und Belästigung im öffentlichen Raum verstärken. Eine entsprechende Motion überwies der Stadtrat am Donnerstag mit 61 zu 6 Stimmen.
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Der Stadtrat Bern. (Archivbild) - Keystone

Der dringliche Vorstoss der Fraktionen SP, FDP, GFL/EVP, GB/JA sowie der Freien Fraktion dreier Linksparteien verlangt eine Sensibilisierungs- und Präventionskampagne. Zudem soll ein Meldetool geschaffen werden, wie es in Zürich, Lausanne und Genf bereits existiert.

Das Tool soll eine niederschwellige Möglichkeit bieten, sexuelle Belästigungen und Gewalt zu melden. Genutzt werden soll es von all jenen, die Übergriffe erfahren oder solche beobachten.

In der Debatte schilderten mehrere Stadträtinnen persönliche Erlebnisse von Belästigungen. Der Gemeinderat stellte sich hinter den Vorstoss. Stadtpräsident Alec von Graffenried fügte an, seiner Meinung nach brauche es neben dem Meldetool auch physische Anlaufstellen, gerade an neuralgischen Orten in der Stadt.

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