Das neue Stadtberner Oberstufenzentrum Baumgarten hat eine weitere Hürde genommen.
Brücke in Bern. (Symbolbild) - Pixabay

Regierungsstatthalterin Ladina Kirchen erteilte die Baubewilligung für die Umnutzung der beiden Türme, wie sie am Freitag, 29. Juli 2022, mitteilte. Die Stimmberechtigten hatten im Mai die entsprechenden Kredite genehmigt. Das Oberstufenzentrum soll in einem leer stehenden Bürogebäude zwischen der Wohnsiedlung Baumgarten und der Autobahn entstehen. Die Stadt will auf diese Weise dringend benötigten Schulraum im Osten Berns bereitstellen.

Gegen das Baugesuch waren mehrere Einsprachen eingegangen. Einsprecher hatten die Zonenkonformität und die Eignung des Standorts für eine Schule in Frage gestellt. Es gebe zu wenig Pausenflächen, und die Kinder seien Lärm, Feinstaub und weiteren Gefahren durch die nahe Autobahn ausgesetzt.

Die Statthalterin hält sämtliche Einsprachepunkte für öffentlich-rechtlich unbegründet, wie sie in ihrem Communiqué festhält. So kam sie zum Schluss, dass die Dienstleistungszone, in welcher sich die Gebäude befinden, praktisch alle Nutzungsarten zulasse. Dazu gehöre auch die vorliegende Schulnutzung.

Massnahmen zur Lärmreduktionen seien ergriffen worden

Zur Standorteignung hält die Statthalterin fest, der zur Verfügung stehende Raum im Freien werde so weit möglich als Pausenfläche genutzt. Insbesondere werde auch eine Dachterrasse als Pausenraum zur Verfügung stehen. Eine Lärmschutzwand sorge für eine Abschirmung von Strassenlärm und diene zugleich als Absturzsicherung gegen die Autobahn.

Sämtliche zumutbaren Massnahmen zur Lärmreduktionen seien ergriffen worden. Nur in drei von 26 Schulzimmern würden die Immissionsgrenzwerte überschritten. Angesichts des öffentlichen Interesses an der Bereitstellung von Schulraum seien die minimen Grenzwertüberschreitungen hinzunehmen.

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