Bundesrat verabschiedet aktualisierte Gesundheitsaussenpolitik

Der Bundesrat
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Bern,

An seiner Sitzung vom 15. Mai hat er die aktualisierte Gesundheitsaussenpolitik für die Jahre 2019-24 verabschiedet.

Mietzinswucher
Den Angeklagten wird vorgeworfen, Mietzinswucher betrieben zu haben. (Symbolbild) - Unsplash

Der Bundesrat will sich in der Gesundheitspolitik international in sechs Schwerpunkten engagieren, darunter eine nachhaltige Gesundheitsversorgung, eine starke globale Gesundheitsordnung und der Schutz vor globalen Gesundheitsrisiken. An seiner Sitzung vom 15. Mai hat er die aktualisierte Gesundheitsaussenpolitik für die Jahre 2019-24 verabschiedet. Sie trägt den aktuellen globalen Herausforderungen Rechnung und orientiert sich an der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Die Gesundheitsaussenpolitik soll den Gesundheitsschutz in der Schweiz verbessern und zur globalen Gesundheit beitragen. Sie fördert zudem die Zusammenarbeit zwischen den Bundesstellen und trägt dazu bei, dass die Schweiz auf internationaler Ebene kohärente Positionen vertritt. Die erste Gesundheitsaussenpolitik hat der Bundesrat im Jahr 2012 verabschiedet. Die aktualisierte Gesundheitsaussenpolitik definiert für die Jahre 2019-24 sechs Aktionsfelder, in denen die Schweiz prioritär aktiv sein wird: Gesundheitsschutz und humanitäre Krisen, Zugang zu Heilmitteln, nachhaltige Gesundheitsversorgung und Digitalisierung, Gesundheitsdeterminanten, Gouvernanz in der globalen Gesundheitsordnung sowie Suchtpolitik.

Im Bereich Gesundheitsschutz und humanitäre Krisen will die Schweiz unter anderem den Schutz der Schweizer Bevölkerung vor globalen Gesundheitsrisiken verbessern. Die Schweiz setzt sich deshalb in der Weltgesundheitsorganisation WHO dafür ein, dass das internationale System zur Früherkennung, Überwachung, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten gestärkt wird. Sie engagiert sich zudem im Kampf gegen die zunehmende Resistenzbildung gegen herkömmliche Antibiotika und sie will zu einem weltweit verbesserten Zugang zu qualitativ hochstehenden Medikamenten und anderen Gesundheitstechnologien beitragen. Schliesslich setzt sich die Schweiz dafür ein, dass die allgemeine Grundversorgung überall auch in Krisensituationen sichergestellt wird.

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