Bundesrätin Amherd besucht die Auslandeinsätze der Armee in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina

Der Bundesrat
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Bern,

Die Chefin VBS besichtigt am 9. und 10. Mai die Einsätze der Schweizer Kontingente in der KFOR und in der EUFOR Althea.

Verwaltung (Symbolbild)
Verwaltung (Symbolbild) - Der Bundesrat

Dabei wird sie sich mit Armeeangehörigen austauschen und kann an verschiedenen Standorten einen Eindruck von der aktuellen Lage vor Ort gewinnen. Der Besuch in Kosovo findet im Hinblick auf eine mögliche Verlängerung des Swisscoy-Einsatzes statt, dessen Mandat Ende 2020 ausläuft. Bundesrätin Amherd wird von Mitgliedern des National- und Ständerats begleitet. In Bosnien und Herzegowina trifft sie sich mit ihrer Amtskollegin, Verteidigungsministerin Marina Pendeš.

Seit bald 20 Jahren engagiert sich die Schweiz mit einer Kompanie (Swisscoy) in der multinationalen Kosovo Force (KFOR) und trägt damit zu Stabilität und Frieden im Westbalkan bei. Der Friedensförderungseinsatz in Kosovo basiert auf einer UNO-Resolution. Das Mandat für den Einsatz des aktuellen Kontingents läuft Ende 2020 aus. Bundesrätin Amherd wird deshalb noch dieses Jahr dem Bundesrat einen Antrag über das weitere Vorgehen und eine mögliche Verlängerung des Einsatzes unterbreiten, über den das Parlament nächstes Jahr befinden muss.

Austausch mit Swisscoy-Angehörigen und mit dem KFOR-Kommandanten

Bei ihrem Besuch wird sich Bundesrätin Amherd zusammen mit Mitgliedern des National- und Ständeräts über den laufenden Einsatz und die aktuellen Herausforderungen informieren, um sich ein eigenes Bild der Lage und der militärischen Arbeit vor Ort zu machen. Dafür werden Treffen mit Liaison und Monitoring Teams in Mitrovica sowie den Soldatinnen und Soldaten in der Logistikbasis in Novo Selo durchgeführt. Schliesslich findet ein Arbeitsgespräch mit dem Kommandanten der KFOR statt sowie ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Zivilgesellschaft.

Der Schweizer Einsatz in Bosnien und Herzegowina im Rahmen der EUFOR Althea basiert ebenfalls auf einer UNO-Resolution. Beim Besuch in Mostar geht es darum, aufzuzeigen, wie Liaison and Observation Teams die Kontakte zur Zivilbevölkerung pflegen und die allgemeine Lage beobachten und analysieren. Auch in Mostar werden Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft geführt. Zudem wird sich Bundesrätin Amherd mit ihrer bosnisch-herzegowinischen Amtskollegin, Ministerin Marina Pendeš, zu einem kurzen Austausch treffen.

Die Einsätze in Kosovo und in Bosnien und Herzegowina dienen der Friedensförderung in der jeweiligen Region und sind wichtiger Bestandteil der Aufgaben der Schweizer Armee.

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