In Jussi Tapola konnte der SC Bern einen Coach an Land ziehen, der bei seiner vorherigen Station Titel um Titel gewann. Diese DNA sieht er auch beim SCB.
SC Bern
Jussi Tapola gewann mit Tappara Tampere die Champions Hockey League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jussi Tapola hat sich in Bern als neuer SCB-Coach eingelebt.
  • Die Zeit vor der Saison will er nutzen, um die Spieler menschlich besser kennenzulernen.
  • Zu seinem alten Arbeitgeber, Tappara Tampere, sieht er beim SC Bern viele Ähnlichkeiten.
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Unter Jussi Tapola konnte der finnische Top-Club Tappara Tampere eine echte Siegerkultur etablieren. In insgesamt sechs Saisons und zwei Amtszeiten holte das Team stolze vier Meistertitel. Diese Saison folgte mit dem Gewinn der Champions Hockey League die Krönung. Nun wollte der 49-Jährige eine neue Herausforderung – und hat sie in Bern gefunden.

Glauben Sie, der SC Bern findet unter Jussi Tapola wieder in die Erfolgsspur?

Der neue SCB-Coach hat sich mittlerweile gut in der Stadt eingelebt. Die Zeit vor der neuen Saison will er nutzen, um seine Spieler genauer kennenzulernen. Dies verriet er in einem Interview mit dem SCB-Businessmagazin «Insider».

Kommunikation beim SCB sehr wichtig für Tapola

«Ich will die Spieler kennenlernen und eine Verbindung zu ihnen schaffen. Dazu gehört, dass wir über das Leben ausserhalb des Eishockeys sprechen – Familie, Werte, – aber auch ihre Geschichte, ihre Karriere, ihre Ziele», erklärte er gegenüber der Publikation.

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Die letzte Saison verlief für den SCB enttäuschend. - keystone

Die Dynamik zwischen Coach und Spieler sei heutzutage anders. Man sei mehr auf Augenhöhe, Dinge würden nicht mehr einfach «von oben nach unten» eingefordert werden. Es brauche eine vertrauensvolle Beziehung.

Gefragt nach dem Grund, warum er sich für Bern als seine nächste Station entschied, sagte Tapola dem «Insider»: «Arbeitsmoral, Einstellung, Zweikämpfe gewinnen, Härte auf und neben dem Eis. Der SCB ist kein Prima-Donna-Team, der SCB ist ein Arbeiterteam – wie Tappara.»

«Technik und Skills sind vorhanden, aber sie stehen nicht zuoberst. Dort sehe ich eine enge Verbindung zu meiner Arbeit und meiner DNA als Coach», so der Finne weiter.

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