SCB: Das sagt der neue Trainer Jussi Tapola (49) zum Saisonstart
Mit Trainer Jussi Tapola (49) soll der SC Bern wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Schon vor der Saison macht der Neo-Coach eine Ansage an die Konkurrenz.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Jussi Tapola steht beim SCB ein namhafter neuer Trainer an der Bande.
- Er habe sich mit seiner Familie in Bern gut eingelebt, so der Finne.
- Der 49-Jährige will die Mutzen durch harte Arbeit zum Erfolg führen.
Mit frischem Elan und neuem Trainer startet der SC Bern in die Saison. Am Dienstag lädt der Club zum Medientermin ein. Dabei steht unter anderem Neo-Coach Jussi Tapola Red und Antwort.
Der neue Übungsleiter kommt aus Finnland. Die Erwartungen an ihn sind hoch. Mit Tappara Tampere gewinnt er in der vergangenen Saison die Champions Hockey League.
Sein erstes Ziel sei es, Vertrauen zu den Spielern aufzubauen, so Tapola. «Es sind viele neue Gesichter für mich. Es gibt viele neue Dinge, die ich lernen muss. Im Moment führe ich Einzelgespräche.»
Mit klarer Spielphilosophie zum Erfolg
Im Juli soll dann das Training auf dem Eis starten. «Dann beginnen wir zu spielen und werden Kreativität reinbringen. Wir wollen immer besser werden. Auch nach einem Sieg verlange ich eine Steigerung», bekräftigt der 49-Jährige.
Mit Christer Olsson und Mikael Hakanson stehen ihm beim SCB zwei Schweden als Assistenten zur Seite. Tapola scherzt: «Normalerweise kommen Schweden und Finnen nicht so gut aus, aber bei uns schon!» Olsson und Hakanson würden das Schweizer Eishockey sehr gut kennen.
Tapola hat einen genauen Plan: «Die Spielphilosophie ist klar: hart und physisch in der Defensive, schnell und kreativ in der Offensive.» Der neue Coach macht zudem sogleich eine Ansage an die Konkurrenz: «Wenn uns jemand blöd kommt, werden wir antworten.»
Ein Grund für seinen Wechsel zum SCB sei gewesen, dass das Management dieselbe Einstellung habe wie er. «Der einzige Weg ist harte Arbeit. Diese Organisation ermöglicht es, erfolgreich zu sein – national und international.»
«Bin sogar schon in der Aare geschwommen»
Zuletzt gibt es beim SC Bern innert weniger Jahre mehrere Trainerwechsel. Diese Tatsache lässt Jussi Tapola kalt: «Das ist mir egal, ich schaue nicht auf die Geschichte.» Eishockey sei halt ein «Winning Business».
Tapola ist bereits der neunte finnische Trainer beim SCB seit den 80er-Jahren. «Das ist eine grosse Ehre. Ich habe mit einigen von ihnen gesprochen. Sie haben nur positiv über die Stadt und die Stimmung im Stadion gesprochen.»
In Bern habe er sich mit seiner Familie gut eingelebt, sagt der Coach. «Meine Kinder werden hier zur Schule gehen, die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Ich bin sogar schon in der Aare geschwommen ...»