Diversität: Neue Plattform veranschaulicht Berns Vielfalt
Die Stadt Bern macht Diversität sichtbar: Eine neue Webseite zeigt mit Zahlen und Grafiken, wie vielfältig die Bevölkerung ist.
Wie die Stadt Bern berichtet, ist die Bevölkerung in der Stadt vielfältig: Die Berner sind Frauen, Männer oder nicht-binär, sie sind cis oder trans, kommen aus vielen Ländern, sind jung und alt und ein Teil von ihnen lebt mit Behinderungen. Eine neue Seite auf der städtischen Website illustriert diese Diversität mit Zahlen und Grafiken und zeigt die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Bedürfnisse der Menschen in Bern auf.
Die neue Seite «diversität-in-zahlen» soll die Diversität in der Stadt Bern in Zahlen zeigen. Die Auswertungen und Zahlen auf Basis der Daten der Bevölkerungsbefragung 2023 richten den Blick auf das physische und psychische Wohlbefinden der Menschen, ihre Lebensqualität und Arbeitszufriedenheit sowie die Mitwirkungsmöglichkeiten und Solidarität der Mitmenschen mit den unterschiedlichen Gruppen.
Sicherheitsgefühl in der Innenstadt gespalten
So zeigen die Auswertungen beispielsweise, dass zwar die meisten Berner die Lebensqualität in ihrer Stadt als sehr gut bewerten, dass jedoch Menschen mit Behinderungen und Personen unter 30 Jahren weniger zufrieden sind als andere Menschen.
Die Auswertungen geben auch Hinweise, wo Verbesserungspotenzial besteht: So wird beim Sicherheitsgefühl ersichtlich, dass zwar die allermeisten Berner gerne in der Stadt Bern leben, dass sich jedoch ein Teil der Menschen nachts in der Innenstadt unsicher fühlt.
Davon mehr betroffen als andere Gruppen sind queere Frauen (42 Prozent von ihnen fühlen sich unsicher), Menschen mit Behinderungen (38 Prozent) und Personen ab 65 Jahren (44 Prozent). Rund ein Viertel der Befragten gab zudem im Rahmen der Bevölkerungsbefragung 2023 an, dass die Stadt Bern zu wenig für Menschen mit Behinderungen und für die ausländische Bevölkerung unternimmt.
Projekt der städtischen Gleichstellungs-Fachstellen
Die Seite Diversität in Zahlen ist barrierefrei gestaltet und auch für Personen mit Sehbehinderungen zugänglich. Sie ist ein Projekt der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, der Fachstelle für Gleichstellung in Geschlechterfragen, der Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen, von Alter Stadt Bern sowie Statistik Stadt Bern.
Die vier städtischen Fachstellen nehmen eine wichtige Rolle ein bei der Gleichstellung und Inklusion der Bevölkerung. Die Erkenntnisse aus den Auswertungen hinsichtlich Diversität fliessen in ihre Arbeit ein. Ein Teil der aufgezeigten Herausforderungen wird bereits in verschiedenen Projekten angegangen, die auf der Webseite beispielhaft aufgeführt sind.
