«Ernste Situation» im Kanton Bern - zentrale IPS-Koordination

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Im Kanton Bern sind die Spitäler stark belastet. Rund ein Drittel der Intensivpflegeplätze (IPS) sind durch Covid-19-Patienten belastet, die meisten ungeimpft. Das Inselspital übernimmt kantonsweit die zentrale Koordination der IPS-Betten.

Coronavirus Spital
Virologe Andreas Cerny glaubt, dass in der dritten Welle viele Todesfälle hätten verhindert werden können. - dpa

Im Kanton Bern sind die Spitäler stark belastet. Rund ein Drittel der Intensivpflegeplätze (IPS) sind durch Covid-19-Patienten belastet, die meisten ungeimpft. Das Inselspital übernimmt kantonsweit die zentrale Koordination der IPS-Betten.

Die Spitäler hätten von sich aus begonnen, weitere Kapazitäten zu schaffen, teilte der Kanton Bern am Freitag mit. Sei dies durch Umlagerung der Aktivitäten innerhalb des Spitals oder durch Anpassungen im Operationsplan und bei der Durchführung von Eingriffen.

Mit den Spitälern sei bereits eine zentrale Koordination der IPS-Betten besprochen worden. Das Inselspital habe diese Drehscheibenfunktion nun übernommen.

Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg (SVP) rief an der Medienkonferenz nochmals dringlich zum Impfen auf. 24 von 28 Personen, die derzeit in den Spitälern beatmet werden, seien ungeimpft. Pro Intensivplatz, der für einen Covid-19-Fall bereitgestellt werden, müssten mindestens 10 bis 15 andere schwere Fälle warten. «Das ist nicht zu rechtfertigen». Die Situation sei ernst.

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