FC Breitenrain Frauen: Dank «Stängeli» und Patzer wieder im Rennen

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Bern,

Der FC Breitenrain Frauen gewinnt sein letztes Spiel der Vorrunde gegen Ittigen mit 0:10. Derweil patzte Aufstiegs-Hauptkonkurrent Interlaken gegen Worb.

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Von links: Vanessa Curumi, Vera Dubach, Lydia Dubach und Ilaria Castignetti von den FC Breitenrain Frauen. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Im letzten Spiel der Vorrunde schlagen die Frauen des FC Breitenrain Ittigen mit 10:0.
  • Angreiferin Julia Müller gelingt dabei ein lupenreiner Hattrick.
  • Dank eines Patzers von Konkurrent Interlaken ist im Aufstiegskampf wieder alles drin.

Unmittelbar nach Spielschluss herzte Co-Trainer Andy Egli auf dem Spielfeld Spielertrainerin Sonja Lundsgaard-Hansen. Ihr war kurz vor Schluss nach schöner Vorarbeit von Martina Frey mit einem präzisen Linksschuss das letzte Tor des Nachmittags zum 0:10 gelungen.

Andy Egli sagte dazu: «Wir schlugen heute gefühlt 50 Flanken, wobei nur die Hälfte gut war, der Rest war zu lang, landete hinter dem Tor oder in den Händen der gegnerischen Torhüterin. Dieses letzte Tor war besonders, weil Martina Frey nicht flankte, sondern gegen die Laufrichtung der Abwehr in den Rückraum legte, bevor Sonja perfekt abschloss. Diese Angriffsvariante sollten wir in Zukunft öfter einbauen.»

Wer das Spiel zwischen Ittigen und Breitenrain gewinnen würde, stand spätestens nach einer halben Stunde nicht mehr zur Diskussion. Julia Müller war bis dahin ein lupenreiner Hattrick gelungen.

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Julia Müller erzielte für den FC Breitenrain einen lupenreinen Hattrick gegen Ittigen. - FC Breitenrain

Müller meinte am Schluss: «Es war bereits mein dritter Hattrick für Breitenrain, aber das ist natürlich immer schön. Wir haben viele Chancen kreiert, auch viele Tore geschossen, obwohl es mit besserer Chancenauswertung auch noch deutlich mehr hätten sein können.»

Müller selbst gelang im Verlauf der Partie gar noch ein viertes Tor, dazu trafen Sara Motta dreimal und Sarmila Selvaratnam zweimal, bevor Lundsgaard-Hansens 0:10 fiel.

Punktverlust von Interlaken spielt «Breitsch»-Frauen in die Karten

Lundsgaard-Hansens Tor war der krönende Abschluss einer am Ende durchaus passablen Vorrunde der Breitenrain-Frauen. Zwar bekundete man am Anfang etwas Mühe, je länger die Vorrunde jedoch dauerte, desto stärker wurde Breitenrain.

Und da Interlaken, der 2. Liga-Absteiger und Hauptkonkurrent im Aufstiegskampf, am Vorabend nur unentschieden spielte, hat Breitenrain in der Rückrunde wieder fast alles in der eigenen Hand.

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«Wir fokussieren auf das, was wir selbst beeinflussen können. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, die Tordifferenz noch ausbauen und keine weiteren Karten holen, dann schauen wir, ob es für den Aufstieg reicht», erklärte Egli nach dem Schlusspfiff.

Chancen auf den Aufstieg wieder am Leben

Sollte das Breitenrain gelingen, angesichts der Leistungen in den letzten Spielen durchaus realistisch, stünden die Chancen auf einen weiteren Aufstieg ganz gut. Es bräuchte dazu lediglich einen weiteren Punktverlust Interlakens oder gar nur eine gelbe Karte der Oberländerinnen – Torverhältnis hat Breitenrain das klar beste der Liga.

Aus Sicht Breitenrains lässt sich somit konstatieren: Dank starker Leistungen in der zweiten Hälfte der Vorrunde und optimalem Verlauf des letzten Spieltags ist das Rennen um den Aufstieg in der Rückrunde wieder neu lanciert. Weihnachten kann kommen für die Breitsch-Frauen…

Kommentare

Funny Bunny

Ist „Stängeli“ nicht Diskriminierend?

User #2061 (nicht angemeldet)

Mit diesem Kader muss man aufsteigen. Vollbespickt mit ehem. NL-Spielerinnen.

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