FC Breitenrain Frauen gewinnt mit 10:1 gegen Hünibach

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Bern,

Die Frauen des FC Breitenrain waren gegen Hünibach hochüberlegen und gewannen im letzten Heimspiel der Vorrunde mit 10:1.

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Ilaria Castignetti im Einsatz gegen Hünibach. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Breitenrain Frauen gewinnt gegen Hünibach hochverdient mit 10:1.
  • Sara Motta konnte beim Heimsieg vier Tore erzielen.

Eine Szene in der 75. Minute war bezeichnend fürs Spiel der Breitenrain-Frauen gegen Hünibach. Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen war sich auf der Seite am Einwärmen für einen Kurzeinsatz, als der Ball hinter dem Hünibach-Tor Richtung Corner-Fahne rollte. Obwohl ihr Team zu diesem Zeitpunkt bereits mit 7:1 führte, holte Lundsgaard-Hansen den Ball im Laufschritt, statt ihn wie üblich liegenzulassen, und gab ihn schnellstmöglich zurück zur gegnerischen Torhüterin. Damit machte sie klar: Breitenrain wollte noch mehr.

Es war beeindruckend, wie überlegen Breitenrain gegen Hünibach von Anfang an war. Die Gäste wurden regelrecht in ihrer Hälfte eingeschnürt. Hatten sie doch mal den Ball, verloren sie ihn meist gleich wieder, bis zum ersten Schussversuch Hünibachs vergingen 38 Minuten. Von Breitenrain rollte hingegen Angriff um Angriff Richtung Hünibach-Tor. Nach zwei Abstaubertoren von Sara Motta führte Breitenrain nach einer Viertelstunde denn auch mit 2:0. Lydia Dubach, zweimal Corinne Gnägi und nochmals Sara Motta erhöhten bis zur Pause auf 6:0. Captain Lydia Dubach meinte nach dem Spiel: «Ich habe dem Team vor dem Spiel gesagt, dass wir in unserem letzten Heimspiel vor der Winterpause zeigen wollen, dass wir gerne Fussball spielen und dass wir Spass haben. Das ist uns 70 Minuten lang ausgezeichnet geglückt, zwischenzeitlich hatten wir einen kurzen Durchhänger.»

Schafft der FC Breitenrain Frauen den Aufstieg in die 2. Liga?

Damit sprach Dubach die Phase nach der Pause an, als Hünibach der Ehrentreffer gelang und Breitenrain weniger druckvoll auftrat als noch in der ersten Halbzeit. Auch Vierfach-Torschützin Motta hatte den Durchhänger festgestellt, meinte jedoch: «Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen wir das Spiel etwas zu locker. Aber es ist auch verständlich, dass man nicht über die gesamte Spieldauer gleich fokussiert ist, wenn man schon hoch führt.» Und Motta fügte an: «Wir haben insgesamt ein sehr gutes Spiel gezeigt, die Chancenauswertung war aber auch heute nicht so gut.»

Zwar gelangen Breitenrain nach dem Durchhänger nach der Pause nochmals vier Tore – Motta, Oesch, Frey und Werren trafen. Aber mit einer besseren Chancenauswertung hätte das Team von Andy Egli und Sonja Lundsgaard-Hansen gut und gerne auch doppelt so hoch gewinnen können. Lundsgaard-Hansen sagte zum Spiel: «Wir spielen zum Glück seit längerer Zeit wieder so, wie wir das wollen und können – offensiv und druckvoll. Auch heute haben wir unsere Arbeit gemacht und sogar noch etwas fürs Torverhältnis getan. Schade nur, dass Interlaken gegen Zollikofen in der Nachspielzeit doch noch ein Sieg gelungen ist.»

Für Breitenrain ist dies schade, weil man den Aufstieg bei einem Ausrutscher Interlakens wieder in den eigenen Händen gehabt hätte, momentan aber noch von einem Punktverlust Interlakens abhängig bleibt. Immerhin: Torverhältnis hat Breitenrain mit +46 bereits jetzt das klar beste der Liga.

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