Unwetter

Kanton Bern: Gegen 100 Meldungen zu Unwetter

Kantonspolizei Bern
Kantonspolizei Bern

Bern,

In der Nacht auf Montag, 17. August, gingen im Kanton Bern teils heftige Gewitter nieder.

Polizeischule
Die Kantonspolizei Bern will eine eigene Polizeischule. (Symbolbild) - Kantonspolizei Bern

In der Nacht auf Montag, 17. August, entluden sich in Teilen des Kantons Bern heftige Gewitter, die mit starkem Regenfall einhergingen. Bei den regionalen Einsatzzentralen der Kantonspolizei Bern gingen zwischen Sonntag, 16. August, ca. 22.00 Uhr, und Montag, 17. August, ca. 9.30 Uhr, gegen 100 Meldungen ein.

Die meisten davon betrafen den Grossraum Münchenbuchsee und Jegenstorf. Aus diesen Gebieten wurden insbesondere Wassereinbrüche in Gebäude gemeldet. Vielerorts standen entsprechend die regionalen Feuerwehren im Einsatz.

Am Sonntag, kurz nach 23.00 Uhr, wurde die Kantonspolizei Bern informiert, dass es in Kandersteg im Bereich «Zilfuri» zu einem Murgang gekommen sei und der Sulgraben und das Zilfuribächli über die Ufer treten. Infolgedessen kam es zu Überschwemmungen in den nahegelegenen Wohnquartieren sowie im Bereich des Campingplatzes.

Teil des Campingplatzes evakuiert

Unter anderem brachen grosse Wassermassen in ein Haus im Bereich «Achere» ein, in dem sich vier Personen befanden. Die vier Erwachsenen, drei Männer und eine Frau, konnten das überflutete Gebäude verlassen. Sie zogen sich im Zuge der Ereignisse leichte Verletzungen zu und wurden in Spitalpflege gebracht.

Weiter wurde ein Mann leicht verletzt, als er in einem Haus im Bereich «Zilfuri» die Fenster im Keller schliessen wollte und schliesslich Wasser eindrang. Er sowie vier weitere, unverletzte Personen mussten per Rettungshelikopter von der Örtlichkeit ausgeflogen werden.

Der leicht verletzte Mann wurde daraufhin ebenfalls ins Spital gebracht. Die fünf Verletzten konnten alle das Spital in der Zwischenzeit wieder verlassen.

Darüber hinaus musste noch in der Nacht ein Teil des Campingplatzes evakuiert beziehungswiese Campierende umplatziert werden. Im Einsatz standen unter anderem diverse Mitarbeitende der Gemeinde, zahlreiche Feuerwehrangehörige, Einsatzkräfte der Alpinen Rettung Schweiz und der Rega sowie Rettungskräfte der Sanität und Mitarbeitende der Kantonspolizei Bern. Die Arbeiten vor Ort sind nach wie vor im Gang und werden voraussichtlich noch mehrere Tage andauern.

Aus Bowil ging um etwa 22.45 Uhr die Meldung ein, dass bei Bächlen mehrere Kühe verstorben seien. Gemäss aktuellen Erkenntnissen hatten die Tiere unter einem Baum Schutz vor dem Gewitter gesucht, als schliesslich ein Blitz einschlug. Insgesamt kamen knapp 20 Kühe sowie Kälber zu Tode.

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