Kanton Bern kämpft mit zusätzlichen Massnahmen gegen Lehrermangel

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Bern,

Der Kanton Bern ergreift zusammen mit Partnern zusätzliche Massnahmen gegen den Lehrkräftemangel in der Volksschule.

Schule
Ein Grossteil der Lehrpersonen in den beiden Basler Kantonen wünscht sich vermehrt Unterricht in Kleinklassen. (Symbolbild). - Pixabay

Mit den Massnahmen will der Kanton etwa die Anstellungsbedingungen für Lehrkräfte verbessern.

Wie die kantonale Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler am Mittwoch, 9. August 2023, in Bern vor den Medien sagte, zielen die Massnahmen unter anderen auf eine Stärkung der Klassenlehrkräfte.

Geplant ist beispielsweise, die bisherige Regelung abzulösen, dass wegen des Lehrpersonenmangels belastete Klassenlehrkräfte eine zweite Wochenlektion abgelten können.

Künftig sollen diese Personen laut einer Mitteilung von Häslers Direktion eine Anstellung von fünf Prozent und eine monatliche Funktionszulage erhalten.

Imagekampagne zugunsten des Lehrberufs startet im Herbst

Der Kanton Bern und seine Partner wollen auch die Schulleitungen stärken, etwa indem diese seit Kurzem Kurzurlaube für die Konzeptarbeit zur Schulorganisation beziehen können.

Der Kanton Bern will zudem die Sommer-Camps zur Vorbereitung von Unterrichtenden ohne Lehrdiplom über die Sommermonate hinaus weiterführen.

Und er startet zusammen mit weiteren Kantonen im Herbst eine Imagekampagne zugunsten des Lehrberufs.

Derzeit sind im Kanton Bern – wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahrs – rund 30 unbefristete Lehrerstellen mit Stellenantritt im August ausgeschrieben. Am 14. August beginnt im Kanton Bern das neue Schuljahr.

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