Der Kanton Bern spricht Gelder für Gosteli-Stiftung

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Bern,

Das Berner Kantonsparlament hat 450'000 Franken pro Jahr für die Gosteli-Stiftung in Worblaufen gesprochen. Diese Finanzierung dauert bis 2024.

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Die Berner Frauenrechtlerin Marthe Gosteli im Februar 1991. - Keystone

Das Berner Kantonsparlament hat am Montag, 5. September 2022, 450'000 Franken pro Jahr für die Gosteli-Stiftung in Worblaufen gesprochen. Die Finanzierung dauert bis 2024. Der Kanton unterstützt die Institution subsidiär mit dem Bund.

Mit 133 zu 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen sagte der Grosse Rat Ja zum entsprechenden Unterstützungsbeitrag von insgesamt 1,3 Millionen Franken. Ab 2025 soll die Finanzierung der Stiftung im revidierten Archivgesetz durch eine Grundlage geregelt werden.

Die Gosteli-Stiftung wurde 1982 von Marthe Gosteli, einer Vorkämpferin der Frauenrechte in der Schweiz, gegründet. Gosteli hatte ein umfangreiches Archiv zur Schweizer Frauenbewegung aufgebaut. Das Archiv gilt als «historisches Gedächtnis der Schweizer Frauen». Es wurde in das Schweizerische Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung aufgenommen.

Die Stiftung wurde zunächst durch private Geldgeber finanziert, allen voran von Marthe Gosteli selbst. Seit mehreren Jahren ist die Stiftung mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Bund und Kanton unterstützen die Stiftung, damit sie das Archiv weiterentwickeln und professionalisieren kann.

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