Kanton Bern unterstützt neues Innovationszentrum mit 15 Millionen
Das geplante Kompetenzzentrum für Design und Gesundheit kann in seinen ersten Betriebsjahren auf die Unterstützung des Kantons Bern zählen. Mit 129 zu 13 Stimmen hat der Grosse Rat eine Anschubfinanzierung von 15 Millionen Franken genehmigt.
Das Geld soll die Betriebskosten in den Jahren 2021 bis 2024 decken helfen. Der Kantonsbeitrag steht unter dem Vorbehalt, dass der Bund das Kompetenzzentrum gleichwertig mitfinanziert.
Das Swiss Center for Design and Health soll den Medizinalstandort Bern weiter stärken. Wie schon im Fall von Sitem-Insel soll sich die Privatwirtschaft von Beginn weg an der Finanzierung beteiligen, dem Zentrum Aufträge erteilen oder auch eigene Leute entsenden. Der Kanton betätigt sich quasi als Geburtshelfer.
Am neuen Zentrum soll erforscht werden, wie Design in der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden kann. So soll untersucht werden, wie das Spital der Zukunft gestaltet werden sollte oder wie sich Lichtkonzepte vorteilhaft auf das Wohl von Patienten auswirken.
Trägerin des Zentrums ist eine Aktiengesellschaft. Gründungsaktionäre sind die Berner Fachhochschule und die Uni Bern, die Insel-Gruppe, der Krankenkasse Visana sowie weitere Unternehmen und Forschungsinstitutionen.
Wo das Zentrum angesiedelt wird, ist noch nicht entschieden. Angestrebt wird ein Standort in der Stadt oder Region Bern. Bislang geht man von gemieteten Räumlichkeiten aus.
In einer zweiten Phase für die Jahre 2025-2028 sind weitere Fördermittel von Kanton und Bund in der Höhe von je 10 Millionen Franken vorgesehen. Ab 2029 soll sich das Zentrum selber finanzieren.