Maskierter Mann will Mädchen in Oberwil BE in sein Auto zerren

Alexandra Inniger
Alexandra Inniger

Bern,

Der schlimmste Albtraum erfüllte sich für eine Mutter aus Oberwil BE beinahe: Ein Mann wollte ihre Tochter entführen. Aus Grenchen gab es eine ähnliche Meldung.

Fussgängerstreifen
In Oberwil BE konnte glücklicherweise gerade noch eine Kindesentführung verhindert werden. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagabend wollte ein maskierter Mann eine Jugendliche in Oberwil BE entführen.
  • In Solothurn ging am Montag eine ähnliche Meldung ein.
  • Die Polizei informiert, wie sich Kinder in einer solchen Situation verhalten sollen.

In einer Solothurner Facebook-Gruppe teilte eine Mutter aus dem bernischen Oberwil ein schreckliches Erlebnis mit positivem Ausgang. Am Sonntagabend habe ein maskierter Unbekannter versucht, ihre Tochter in sein Auto zu zerren. Glücklicherweise konnten der Jugendlichen zwei junge Männer rechtzeitig zur Hilfe eilen.

Die Kantonspolizei Bern bestätigt gegenüber «Bärn Today» am Montag über den Vorfall informiert worden zu sein. Sie nehme den Fall ernst und habe bereits Ermittlungen aufgenommen. Detailliertere Informationen kann sie zurzeit noch nicht geben.

Facebook-Post
Diesen Text postete die besorgte Mutter in einer Solothurner Facebook-Gruppe. - Facebook

Ebenfalls am Montag ist bei der Kantonspolizei Solothurn eine ähnliche Meldung eingegangen. Beim Haldenschulhaus in Grenchen soll aber keine Entführung versucht worden sein. Nach Abklärung mit den betroffenen Kindern habe sich herausgestellt, ein Autofahrer habe ihnen lediglich zugewunken.

Polizei-Tipps für Kinder und Eltern

Der Schulverband Bucheggberg in Oberwil hat die Eltern bereits über den Vorfall informiert. Die Schulleitung empfiehlt ihnen, mit den Kindern darüber zu sprechen und ihnen Tipps der Polizei mitzuteilen.

Schreiben
Das Schreiben des Schulverbands Bucheggberg wurde auch auf Social Media geteilt. - Facebook

Die Berner Kantonspolizei empfiehlt unter anderem, den Schulweg nicht alleine zu unternehmen und sich in verdächtigen Situationen «unhöflich» zu benehmen. Die Eltern sollen ihren Schützlingen ausserdem auftragen, pünktlich nach Hause zu kommen. So lasse sich ein ungewöhnliches Fernbleiben rasch feststellen.

Vorsorglich hat auch die Kantonspolizei Solothurn ein Merkblatt zum Verhalten in solchen Situationen herausgegeben.

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