Neues Feuerwerkreglement für Bern

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Der Gemeinderat Bern setzt das vom Stadtrat im Februar erlassene neue Feuerwerkreglement per 20. Juli 2021 in Kraft.

Feuerwerk
Feuerwerk im Nachthimmel. (Archivbild) - Pixabay

Zum Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes der Stadt Bern sowie der sich darin aufhaltenden Menschen hat der Stadtrat am 25. Februar 2021 das Reglement betreffend das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verabschiedet. Der Gemeinderat setzt dieses nun per morgen Dienstag, 20. Juli 2021, in Kraft.

Damit gilt für den UNESCO-Perimeter inklusive der angrenzenden Brücken ein ganzjähriges Feuerwerkverbot. Denn in den engen Gassen der Altstadt können die vorgegebenen Abstände zu Gebäuden und Drittpersonen beim Abbrennen von Feuerwerk nicht eingehalten werden. Ausserdem stellen die Platzverhältnisse schwierige Bedingungen für Löscharbeiten dar, was in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt hat.

Schutz für das ganze Gebiet der Stadt

Mit dem Feuerwerksverbot wird ausserdem einer langjährigen Forderung der Berner Altstadtleiste entsprochen. Das Reglement verbietet ausserdem das Aufsteigenlassen von Himmelslaternen und ähnlichen fliegenden Brennkörpern auf dem ganzen Gebiet der Stadt Bern. Verstösse werden je nach Schwere mit Busse bis zu maximal 5000 Franken geahndet.

Slogans sollen zur Mithilfe anregen

Mit einer Sensibilisierungskampagne wird die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen, zur Berner Altstadt Sorge zu tragen. Auf Plakaten im betroffenen Gebiet, Flyern sowie auf den städtischen Social Media-Kanälen machen die Slogans «Es Füür chunnt tüür», «Bärn im Härze statt Füür & Schmärze» und «Ds Münschter vor Ouge statt d’Füürwehr ide Loube» auf die neue Regelung aufmerksam.

Das Sujet ist stark an die Kampagne der beiden Vorjahre angelehnt. Neu präsentiert sich das kleine Feuerteufelchen nicht mehr in einer dreieckigen Vorsichts-, sondern in einer runden Verbotstafel. Ausserdem wurde der Slogan «Fiire statt Füüre» aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend ausgewechselt.

Die verschiedenen Slogans werden künftig jeweils zur Sensibilisierung vor dem 1. August sowie Silvester im UNESCO-Perimeter sichtbar sein.

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