Organisierter Drogenhandel in Bern: Geldwäscherei in Millionenhöhe

Kantonspolizei Bern
Kantonspolizei Bern

Bern,

In Bern soll ein Mann einer professionellen Tätergruppierung mit Heroin und Kokain im grossen Stil gehandelt und Geldwäscherei in Millionenhöhe betrieben haben.

Gestapelte Packungen Heroin.
Beschlagnahmtes Heroin. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kantonspolizei Bern schloss im Oktober Ermittlungen zum organisierten Drogenhandel.
  • Ein 37-jähriger Mann soll Kokain und Heroin zweistelligen Kilobereich vertrieben haben.
  • Zudem soll der Beschuldigte Geldwäscherei in Millionenhöhe betrieben haben.

Im Oktober 2024 konnten durch die Kantonspolizei Bern umfangreiche Ermittlungen im Zusammenhang mit einem international organisierten Heroin- und Kokainhandel abgeschlossen werden.

Im Rahmen der Ermittlungen, die unter der Leitung der kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben geführt wurden, konnte ein 37-jähriger Mann identifiziert werden, der im Verdacht stand, den Vertrieb von grösseren Mengen Betäubungsmittel aus Albanien in der Schweiz zu organisieren und den Handel durch Aufträge an sogenannte Drogenläufer zu koordinieren.

Drogenmengen im zweistelligen Kilobereich vertrieben

Der Beschuldigte konnte am Donnerstag, 23. Februar 2023, in Knutwil, Kanton Luzern, angehalten und in der Folge in Untersuchungshaft versetzt werden.

Die weiterführenden Ermittlungen haben schlussendlich ergeben, dass der Beschuldigte als Mitglied einer professionell organisierten Tätergruppierung über Dritte eine unbestimmte Menge Heroin und Kokain jeweils mindestens im zweistelligen Kilobereich veräussert hatte und in Geldwäscherei im Millionenbereich involviert war.

Zudem haben die vorliegenden Erkenntnisse gezeigt, dass der Mann auch für die Koordination des Vertriebes und des Handels der Drogen verantwortlich war.

Die Betäubungsmittellieferungen kamen aus Albanien

Dabei hatte er Betäubungsmittellieferungen von Albanien in die Schweiz und die Weitergabe an verschiedene Drogenverkäufer im Kanton Bern sowie in anderen Kantonen organisiert.

Er muss sich unter anderem wegen qualifizierter Beteiligung an einer kriminellen Organisation, qualifizierten Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz und schwerer Geldwäscherei vor der Justiz verantworten.

Kommentare

User #1382 (nicht angemeldet)

Immerhin werden so neue Stellen im Sozialbereich geschaffen. Da kann die SP nicht mithalten.

User #3965 (nicht angemeldet)

Geldwäsche in Millionenhöhe ? Das ist gar nichts, andere machen das in Billionenhöhe !

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