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RBS nimmt Verlängerung der S8 in Angriff

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) verlängert die S8 von Jegenstorf nach Bätterkinden. Für den Angebotsausbau braucht es bauliche Massnahmen in den Gemeinden Bätterkinden, Fraubrunnen und Jegenstorf.

Regionalverkehr Bern-Solothurn
Ein Zug der RBS. - Keystone

Der Spatenstich erfolgte am Dienstagvormittag in Büren zum Hof, wie der RBS mitteilte. Die drei Bauprojekte verbessern ab Ende 2022 das Angebot auf der Strecke Solothurn-Bern: Der Takt wird schneller und die Reisezeit kürzer.

Die S8 (Bern-Jegenstorf) wird ab dem Fahrplanwechsel 2022 halbstündlich von und nach Bätterkinden fahren. Unterwegs wird sie alle Bahnhöfe bedienen und die Ortsteile der Gemeinde Fraubrunnen im Halbstundentakt verbinden. Für Schalunen und Büren zum Hof ergeben sich so halbstündliche Verbindungen nach Bern und Bätterkinden.

Ebenfalls ab Dezember 2022 wird der RegioExpress RE (Bern-Solothurn) tagsüber durchgehend im Viertelstundentakt verkehren. In Fraubrunnen hält der RegioExpress RE weiterhin halbstündlich. Zusammen mit der verlängerten S8 ergeben sich neu auch in Fraubrunnen vier Abfahrten pro Stunde und Richtung.

Dank der Geschwindigkeitserhöhung und der wegfallenden Halte in Schalunen, Büren zum Hof und Grafenried wird die Fahrzeit zwischen Solothurn und Bern um drei Minuten verkürzt. Was nach wenig töne, erzeuge eine grosse Wirkung, erklärte der bernische Bau- und Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus an der Spatenstich-Feier.

«Dank der Verkürzung der Reisezeit sind Pendlerinnen und Pendler auf das ganze Jahr gesehen rund 25 Stunden weniger lang mit dem RBS unterwegs», sagte Neuhaus. «Sie gewinnen somit einen ganzen Tag Zeit.»

Die Bauarbeiten in Bätterkinden, Fraubrunnen und Jegenstorf starten in der kommenden Woche und dauern bis Herbst 2022. Die Hauptarbeiten am Bahntrasse erfolgen gebündelt im Sommer 2022, was zu einem rund sechswöchigen Streckenunterbruch zwischen Lohn-Lüterkofen und Jegenstorf führen wird.

Die Kosten für die drei Bauprojekte belaufen sich auf rund 70 Millionen Franken, wie der RBS mitteilte.

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