RBS setzt erstmals Elektro-Bus ein - schrittweise Umstellung
Seit Montag verkehrt auf dem Netz des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) erstmals ein Elektro-Bus. Das öV-Unternehmen will seine Bus-Flotte bis im nächsten Jahrzehnt ganz elektrifizieren.
Die Umstellung auf die neue Antriebstechnologie erfolgt schrittweise, weil die Busse erst bei ihrem «Lebensende» ersetzt werden, wie der RBS mitteilte. Die 31 Dieselbusse im Raum Worblaufen sollen bis 2032 durch e-Busse ersetzt sein.
Im Überlandnetz Lyss-Münchenbuchsee sei dies erst ab 2035 realistisch, da die Distanzen mit bis zu 680 Kilometern pro Tag sehr hoch seien.
Mit der Umstellung der gesamten Busflotte senkt der RBS den CO2-Ausstoss um rund 3400 Tonnen pro Jahr. Gegenüber heute würden jährlich 1,1 Millionen Liter Diesel eingespart. Die e-Busse verkehren mit 100 Prozent erneuerbarer Energie, wie es weiter hiess.
Der orange E-Bus fährt zunächst auf der Linie 43 in Ittigen. Ab Frühling folgen drei weitere e-Busse auf den Linien 38, 40, 41, 46 und 47. Der erste e-Bus wurde vom Kanton Bern, der Gemeinde Ittigen und weiteren Förderinstitutionen mitfinanziert.